"Gewisse Schockstarre": Rummenigge über BVB-Anteil an Bayern-Dominanz | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·24. Oktober 2021

"Gewisse Schockstarre": Rummenigge über BVB-Anteil an Bayern-Dominanz

Artikelbild:"Gewisse Schockstarre": Rummenigge über BVB-Anteil an Bayern-Dominanz

Borussia Dortmund hat in der Bundesliga am Samstag mit einem 3:1-Sieg bei Arminia Bielefeld eine Pflichtaufgabe erfüllt und bleibt erster Verfolger des FC Bayern. Die wenigsten Beobachter trauen dem BVB aber zu, dem Rekordmeister über die komplette Saison Paroli zu bieten. Vielmehr deutet alles auf einen zehnten Titel in Serie hin. Karl-Heinz Rummenigge erklärt, warum auch Dortmund Anteil daran hat.

Das Jahr 2012 stellte für die Münchner nach Ansicht des langjährigen Vorstandschefs eine wichtige Zäsur dar. "Dortmund wurde Meister und hat uns den DFB-Pokal weggeschnappt, wir haben das 'Finale dahoam' verloren. Da gab es eine gewisse Schockstarre", so Rummenigge am Sonntag bei Bild live. Offenkundig hat der FC Bayern die richtigen Schlüsse gezogen. Seit 2012 landete jeder Meistertitel in München, gewann der Klub zudem zweimal die Champions League.


OneFootball Videos


"Der Fußball war zuletzt einfach zum Genießen"

"In den letzten Jahren waren wir immer in den Top 3 der Klubs in Europa. Der Fußball war zuletzt einfach zum Genießen", sagt Rummenigge voller Stolz. Dass der BVB einen gewissen Anteil daran hat, gilt auch in Dortmund als akzeptierte Meinung. Hans-Joachim Watzke etwa erklärt anhand der Transfers von Mario Götze und Robert Lewandowski, wie der FC Bayern seinen Rivalen systematisch schwächte. Rummenigge macht derweil aber auch einen noch länger zurückliegenden Vorgang verantwortlich.

Rekord-Ablösen für Ribery abgelehnt

"2008 gab es sehr hohe Angebote für Franck Ribery aus Spanien und England. Das wären mit weitem Abstand die höchsten Transfer-Summen im Weltfußball gewesen", erinnert der Ex-Profi. Der Franzose war erst 2007 nach München gekommen, eroberte die Fan-Herzen im Sturm. "Wir haben lange diskutiert, ob man so viel Geld ablehnen kann. Am Ende haben wir entschieden: Wir machen es nicht, weil wir keinen Spieler verkaufen, der für uns eine hohe Bedeutung hat." Ribery blieb als einer der wichtigsten Akteure für die Erfolgsära der Münchner, die auch seine Zeit beim FC Bayern überdauert.

Impressum des Publishers ansehen