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·14. Dezember 2024
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Durch den späten Treffer von Paetow durfte sich Preußen Münster auswärts bei der Hertha über drei Zähler freuen. Außerdem verabschiedete sich das Team von Cheftrainer Sascha Hildmann vorerst von den Abstiegsrängen. Dementsprechend glücklich zeigten sich alle Beteiligten nach der Partie.
Nach vier sieglosen Spielen in der Liga war es wieder soweit. Münster durfte sich, auch aufgrund der Weihnachtsgeschenke des Gegners, mit drei Punkten vom Olympiastadion verabschieden. "Das Stadion macht schon Spaß. Als kleines Kind träumt man von so eine Kulisse und hier zu gewinnen ist umso schöner", erzählte Siegtorschütze Paetow nach dem Spiel gegenüber den Klubmedien. Auch Kyerewaa, der den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte, war von der Kulisse sichtlich angetan: "Im Olympiastadion drei Punkte mitzunehmen ist überragend. Mehr geht nicht! Dieses Spiel werden wir nie mehr vergessen", jubelte der 23-jährige.
Grund zum Ärger gab es allerdings auch, wie Chefcoach Hildmann auf der Pressekonferenz zugab. So habe seine Mannschaft der Hertha in der ersten Hälfte "das Spiel überlassen, die es dann in dieser Phase auch gut gemacht haben". Münster hatte bis dato "wenig Zugriff und wenn, dann war der Ball zu schnell weg", erklärte Hildmann. Paetow pflichtete seinem Trainer bei und meinte es wäre "viel lang und wenig Fußball gespielt" worden. Durch die Umstellung in der zweiten Halbzeit habe Münster "deutlich mehr Zugriff bekommen", stellte Innenverteidiger Frenkert fest.
Der 1,90 Meter große Hüne sei "echt stolz darauf, was wir in der zweiten Hälfte gezeigt haben". In den letzten Minuten habe man "alles reingeworfen und als Mannschaft konsequent verteidigt". So sah es auch sein Trainer: "Wir waren mutiger, hatten auch mal längere Ballbesitzphasen und konnten dann vom Fehler profitieren. Das war für uns immens wichtig. Die Mannschaft hat dadurch mehr Selbstvertrauen bekommen und uns letztlich mit einem Sieg belohnt", erklärte ein ebenfalls gut gelaunter Hildmann, der mit seinem Team und den Fans heute "Geschichte geschrieben" habe.
Ein besonderes Lob gab es auch an Keeper Schenk, der sein Team mit wichtigen Glanztaten vor dem zweiten Gegentreffer rettete: "Schenki hat uns da am Leben gehalten. Wenn da das zweite Tor fällt, wird es ganz schwer für uns". In der nächsten Woche darf sich Preußen über ein Heimspiel gegen Ulm freuen, wo es sicherlich das Ziel sein wird, weitere drei Punkte einzusammeln und mit einem guten Gefühl in die Pause vor der Rückrunde zu gehen.