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·1. Februar 2024
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·1. Februar 2024
Marius Gersbeck feierte am Mittwochabend sein Debüt für Hertha BSC. Nach der 1:3-Niederlage im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern schwankte der Torhüter zwischen Stolz und Frust. Darüber hinaus erhob er keine Ansprüche auf den Stammplatz.
Seit November ist Marius Gersbeck wieder im Kader von Hertha BSC, auf sein Debüt musste der zuvor wegen einer Auseinandersetzung im Trainingslager suspendierte Torhüter jedoch lange warten. Pal Dardai schenkte dem 28-Jährigen im DFB-Pokal das Vertrauen, während Tjark Ernst in der 2. Bundesliga die klare Nummer eins ist.
Das erste Spiel nach der Hertha-Rückkehr hatte sich Gersbeck anders vorgestellt. Der 1. FC Kaiserslautern feierte den verdienten Einzug ins Halbfinale, während der Berliner Traum vom Finale im Olympiastadion geplatzt ist. Gersbeck ging mit gemischten Gefühlen nach Hause, wie er nach Spielende bei Sky zu Protokoll gab. "Einerseits", sagte der Debütant, "durfte ich endlich für meinen Verein im Olympiastadion auflaufen. Das war unfassbar, ich bin sehr dankbar dafür." Umso trauriger sei das Endresultat: "Wir haben uns viel mehr erhofft, daher ist es extrem bitter. Wir hatten fast keine richtig guten Abschlüsse, die Gegentore sind zu leicht gefallen."
Hertha hat eine große Chance verpasst, schließlich war im Duell der Zweitliga-Konkurrenten alles offen. So bleibt für die Alte Dame nur noch der Alltag in der 2. Bundesliga, in der am Samstag (20.30 Uhr) das Heimspiel gegen den Hamburger SV auf dem Plan steht. Dann wird Tjark Ernst wieder das Tor hüten. "Es ist völlig klar, dass ich am Wochenende auf der Bank sitze", sagte Gersbeck, "Tjark spielt bis jetzt auch eine super Saison." Er werde "natürlich weiterarbeiten, damit ich ihm vielleicht irgendwann im Nacken sitze", doch der Routinier erhebt nach seiner turbulenten Rückkehr keine Ansprüche auf einen Stammplatz.