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·9. Juni 2021
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Noch warten die Fans von Dynamo Dresden auf den ersten neuen Spieler für die kommende Zweitliga-Saison. Gut möglich ist, dass sich am Freitag die erste Personalien entscheidet. Dabei liegt es im Falle von Sercan Sararer jedoch nicht am Verein, sondern dem Gericht.
Denn der 31-jährige Offensivspieler liegt mit seinem aktuellen Arbeitgeber, Türkgücü München, im Clinch. Der Drittligist hatte den Vertrag des gebürtigen Nürnbergers per Vereins-Option um ein weiteres Jahr verlängert, nachdem die ursprünglich Laufzeit eigentlich in diesem Sommer abgelaufen war. Solche einseitigen Klauseln ohne Kündigungsrecht gelten seit geraumer Zeit als ungültig. Der Profi zog entsprechend vor das Arbeitsgericht. Erst am Freitag wird der Fall in München entschieden werden. Bekommt der technisch versierte Spieler Recht, wäre er ab 1. Juli vertragslos und könnte ablösefrei nach Dresden wechseln. Sagt die Justiz allerdings Türkgücü hätte rechtmäßig gehandelt, müssten die Sachsen laut "Bild" eine Ablöse in Höhe von 1,5 Millionen Euro zahlen. Unklar, ob dies geschehen würde.
Dass sich die Schwarz-Gelben mit Sararer verstärken wollen, liegt auf der Hand: Mit zehn Toren und zwölf Vorlagen war der Rechtsfuß einer der Top-Spieler der vergangenen Saison. Zudem kennen sich Spieler und Dynamo-Trainer Alexander Schmidt noch aus der Zeit bei Türkgücü, wissen also, was sie aneinander haben. Neben 35 Einsätzen in der 1. Bundesliga würde der Offensivspieler auch die Erfahrung von 129 Zweitligapartien mit nach Sachsen bringen, in denen er für Greuther Fürth und Fortuna Düsseldorf 23 Tore sowie 30 Vorlagen beisteuerte. Qualitäten, die der SGD nicht verborgen blieben.