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Simon Bartsch
05. Oktober 2024
Am Samstag gewann der FC gegen den SSV Ulm 2:0. Das Team von Gerhard Struber spielte ab der 21. Minute in Überzahl. Mit einem Tor von Timo Hübers ging es in die Pause, Luca Waldschmidt legte in der 47. Minute nach. So gibt es einen Dreier für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Ulm-Spiel.
„Wir wollten uns vornehmen, eine gewisse Stabilität unter Beweis zu stellen. Ulm hat am Ende des Tages kaum Chancen vorgefunden. Das war wichtig für uns, eine saubere und seriöse Leistung zu bieten und die drei Punkte mitzunehmen. Es war das erwartet herausfordernde Spiel gegen eine Mannschaft, die sehr körperbetont und robust ist. Die auch eine Zweikampfmentalität entwickelt. Wir haben am Ende vieles gut und richtig gemacht.“ „Luca hat heute viel investiert in das Spiel, wie viele andere auch. Das ist dann sehr lobenswert. Dass der Luca Waldschmidt so viele Tore schießen kann – der hat einen Zauberfuß, den hat er in die Wiege gelegt bekommen, für den kann er nicht so viel – loben kann man dann eher den Einsatz. Es ist natürlich besonders, wenn man sieht, was er bewerkstelligen kann mit einer besonderen Schusstechnik. Der Luca ist ein ganz schlauer, spielintelligenter Bursche. Er hat in den letzten Wochen gelernt, sich in den Dienst der Sache zu stellen und auch eine höhere Intensität liefert, die wichtig ist für unser Spiel gegen den Ball. Da hat er zugelegt.“Gerhard Struber
FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln.
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„Nach zwei gefühlten Niederlagen sind wir heute erleichtert. Es muss nicht immer ein Spektakel sein, sondern auch mal einfach ein Sieg, der vielleicht nicht so schön aussieht, sich aber auf der Tabelle besser macht. Wir müssen jetzt schauen, dass wir erst einmal Punkte einfahren.“Eric Martel
„In der ersten Halbzeit haben wir das nicht gut ausgespielt, die Ulmer haben es aber auch gut gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht. Heute ist aber das Wichtigste, dass wir gewonnen und endlich mal mehr richtig als falsch gemacht haben. Der Gegner war sehr selten in der Box, wir haben das gut wegverteidigt. Man sieht Spiel für Spiel, was für Qualität in uns steckt, aber wir müssen es konsequenter runterspielen. Neben dem offensive Tralala müssen wir auch defensiv kompakt stehen. Wir können mit einem guten Gefühl nach Hause und in die Länderspielpause gehen. Denn das Ergebnis beeinflusst immer auch die Stimmung der Folgewochen. Für unser gesamtes Konstrukt war es heute ein Schritt nach vorne.“Über sein Tor zur 1:0-Führung: „Wir können es ja als einstudiert verkaufen. Geplant war es nicht, eigentlich soll der da nicht hin, aber genau dafür steht dann da jemand in dem Raum. Denis hat den Gegner so verwirrt, dass er den Ball nicht gezielt klären kann. Dann gilt es, das Beste aus so einem Ball draus zu machen.“Timo Hübers
„Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gemacht. Das Ergebnis hat aber gestimmt. Es war also eher umgekehrt als in den vergangenen Wochen. In der ersten Halbzeit läuft das Spiel eigentlich für uns. Tor, Rote Karte, aber wir haben es nicht so aussehen lassen, als hätte der Gegner einen Mann weniger. Heute ist am Ende entscheidend, dass drei Punkte da stehen und wir auch mal zu null spielen. Zu Null: Das war ein Thema in den letzten Wochen. Das fängt vorne bei uns an und geht hinten bis zu Jonas, da haben wir auch unter der Woche drüber gesprochen. Wir müssen da gemeinsam und kompakt agieren und das haben wir heute über weite Strecken ganz gut hinbekommen.“Zu seinem Tor zum 2:0: „Den wollte ich dahin haben. Ich brauche nicht drum herumreden, ich habe Spaß beim Fußball spielen, das ist für mich sehr wichtig. Ich probiere das mit auf den Platz zu nehmen und umzusetzen, was der Trainer will.“Luca Waldschmidt
„Heute war’s definitiv kein Spektakel. Von der Tribüne aus war das Spiel nicht so schön anzusehen wie das ein oder andere zuletzt. Zum Schluss steht aber ein zwar nicht schöner, aber hochverdienter Sieg – im Ergebnis, aber auch bei allen Statistiken. Ich würde das in die Kategorie Arbeitssieg einordnen. Das ist wichtig für uns, dass wir das auch mal hinkriegen und eine bessere Balance im Spiel haben. Ulm ist eine körperlich extrem robuste Mannschaft, die zudem eine extrem hohe taktische Disziplin gegen den Ball hat. Alle Spiele, die ich bis dato von Ulm gesehen habe, waren unattraktiv, weil Ulm es schwer macht, das Spiel attraktiv zu gestalten und einen Spielfluss reinzukriegen. Insofern sind wir zufrieden, dass wir die Punkte mitgenommen haben, wissen aber auch, dass es nicht unsere beste Leistung war und dass wir die sicherlich deutlich toppen müssen.“Christian Keller