Geraerts: "Diese Sieger-Mentalität ist zurück" | OneFootball

Karel Geraerts hat in den vergangenen Wochen einen tiefen Einblick in den FC Schalke 04 erhalten. Der Cheftrainer hat mit seiner Mannschaft viele Aufgaben zu erledigen und erkennt erste Fortschritte.

Seit seinem Debüt gegen den Karlsruher SC am 22. Oktober hat Karel Geraerts sieben Pflichtspiele als Cheftrainer des FC Schalke 04 hinter sich. Die Bilanz von drei Siegen und vier Niederlagen unterstreicht die Extreme, in denen sich Königsblau bewegt.

Geraerts: "Was nicht normal ist, dass das nach draußen getragen wird"

Ruhe ist auf Schalke ein Fremdwort, das gilt insbesondere für das Umfeld. Auch der direkte Austausch zwischen Trainer und Mannschaft soll kritisch verlaufen, wie Sport Bild berichtete. Darauf angesprochen, ärgerte sich Geraerts laut der WAZ auf der Spieltagspressekonferenz über das Durchdringen von Interna: "Wir haben Montag und Dienstag über das Spiel gesprochen. Ich habe meine Meinung gesagt, die Spieler haben ihre geäußert. Das ist völlig normal. Was nicht normal ist, dass das nach draußen getragen wird."

Geraerts: "Es ist normal, dass es viel zu reden gibt"

Er habe "ein Team mit guten Charakteren übernommen, es gibt keine Ambivalenzen zwischen den Spielern", betonte Geraerts: "Aber es ist normal, dass es viel zu reden gibt, wenn ein Team so schwere Phasen durchlebt mit vielen verlorenen Spielen und einem Trainerwechsel." Anschließend hob der 41-Jährige die Entwicklungsschritte hervor, welche die Mannschaft seit seinem Amtsantritt vollzogen habe: "Ich sehe sehr viel Positives, vor allem in Sachen Fitness. Auch die Mentalität der Spieler hat sich geändert, diese Sieger-Mentalität ist zurück, der Hunger nach Erfolg." Letzteres gilt es gegen Hansa Rostock (Sonntag, 13.30 Uhr) unter Beweis zu stellen, um gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf wichtige Punkte zu holen.