Geplatzter Ba-Transfer: Schalke schießt scharf gegen QPR | OneFootball

Der Transfer von Pape Meissa Ba ist nun auch offiziell geplatzt! Nachdem zunächst verschiedene Medien berichtet hatten, dass die Engländer aus ziemlich fadenscheinigen Gründen einen Rückzieher gemacht haben, bestätigte der FC Schalke den gescheiterten Deal am Mittwochmittag in einem Statement.

In diesem schossen die Königsblauen auch deutlich gegen QPR und deren Vorgehen. "Wir sind über das Vorgehen von Queens Park in den vergangenen zwei Wochen sehr irritiert. Diese Phase war von Verzögerungen ohne inhaltliche Begründungen sowie tagelang ausbleibende Reaktionen auf Anrufe und offizielle Nachrichten geprägt", kritisierte Sportvorstand Frank Baumann. "Wir stellen uns eine partnerschaftliche Zusammenarbeit bei einem Transfer, insbesondere nach zweimaliger Einigung zwischen den Vereinen, anders vor."

Damit bestätigte Baumann auch, was zuvor berichtet worden war: Nämlich dass QPR den Transfer zwischenzeitlich noch einmal neu verhandeln und dabei die Ablöse drücken wollte. Dass die Engländer trotz der königsblauen Kompromisse schlussendlich doch zurückzogen, gefällt dem S04 ganz und gar nicht - erst recht nicht mit den Gründen, die angeführt werden. Laut Medienberichten sei das Verletzungsrisiko des Angreifers zu groß, obwohl dieser gar nicht verletzt ist.

"Pape hat in den vergangenen vier Jahren immer über 30 Pflichtspiele gemacht und war auch bei uns in der Vorbereitung in einem guten Fitnesszustand", betonte Baumann. Die Schalker ergänzten in ihrem Statement: "Die von den Queens Park Rangers angebrachten Punkte sind nicht neu, sie wurden bereits bei vier Vereinswechseln berücksichtigt. Sie hindern den Spieler nachweislich nicht daran, seinen Beruf als Profifußballer vollumfänglich auszuüben."

Baumann verriet, dass man Ba "nun so schnell wie möglich wieder ins Training" eingliedern möchte. Die ersten beiden Spieltage der neuen Saison hatte er aufgrund des vermeintlich bevorstehenden Wechsels verpasst.

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