"Genugtuung": HSV kassiert Seitenhieb von Pauli-Coach Hürzeler | OneFootball

Der Hamburger SV hat einmal mehr den Aufstieg in die Bundesliga verpasst, der FC St. Pauli kickt in der neuen Saison hingegen im Oberhaus. Der Aufstiegstrainer nutzt diese Tatsache, um eine kleine Spitze in Richtung des Stadtrivalen abzuschicken.

Fabian Hürzeler verpürt nach dem Aufstieg seiner Mannschaft Genugtuung angesichts des Spotts des HSV nach dem Derby-Sieg gegen Pauli. Die Niederlage im Volksparkstadion sei nicht "nicht spurlos" an ihm vorbeigegangen, erklärte Hürzeler gegenüber der Sport Bild.

Es habe "viel Häme" gegeben, führt Hürzeler aus: "Darum ist es nicht nur für die Fans jetzt eine Genugtuung, dass St. Pauli vor dem Nachbarn steht." Dem Coach ist zudem ein Dorn im Auge, dass stets vom dem großen HSV und dem kleinen FC St. Pauli gesprochen worden sei. Man habe sich " zu sehr hinter dem HSV versteckt."

Entscheidend sei aber auf dem Platz, so der Aufstiegstrainer. Dort gebe es " nur Leistung oder Nicht-Leistung." Leistung bringen will St. Pauli nicht nur im letzten Spiel der Saison gegen Wehen, sondern auch im nächsten Jahr in der Bundesliga. Dort warten andere Kaliber auf den Klub vom Millerntor.

"Wir werden und müssen ein maximal unangenehmer Gegner für die ganze Liga werden", kündigt der  Übungsleiter an. Jeder Gast müsse bei St. Pauli "leiden müssen", ruft Hürzeler eine aggressive Marschroute aus.

St. Pauli will die erste Bundesligasaison seit 2011 indes nicht mit einem rundum renovierten Kader in Angriff nehmen. " Einen großen Umbruch wird es nicht geben", stellt der Übungsleiter klar. Die aktuelle Mannschaft habe sich die Bundesliga schließlich " selbst verdient."