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·22. Juni 2022

Geldsorgen bei Werder Bremen: Aufsichtsrat spricht über Investor-Pläne

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Werder Bremen drücken finanzielle Engpässe. Eine Lösung wäre die Suche nach einem Investor. Aufsichtsrat Florian Weiß hat nun über solche Pläne gesprochen.

Dass Werder Bremen seit der Corona-Pandemie nicht im Geld schwimmt, ist hinlänglich bekannt. Die Hanseaten haben einen großen Schuldenberg vor sich, den sie durch Transferüberschüsse und sportliche Erfolge in den nächsten Jahren abbauen müssen.


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Oder kommt ein Investor?

Immer wieder wurden im Umfeld von Werder laut, dass man sich einen solchen Partner suchen müsse. Erst im September vergangenen Jahres berichtete Aufsichtsrat Harm Ohlmeyer, dass man einen "Spielplan 2025" erstellen werde, in der auch das Thema strategischer Partner einen Platz bekommen werde.

Suche nach Investor stößt bei den Werder-Fans auf Ablehnung

Jetzt, Mitte Juni, legte Aufsichtsrat Florian Weiß, laut Bild Werders "heimlicher Boss", bei dem Thema nach. Er sagte gegenüber der Boulevardzeitung: "Corona, der Abstieg - die Bedingungen waren in den letzten zwei Jahren nicht einfach. Bei einem strategischen Partner würde es darum gehen, für Geld Anteile abzugeben." Aussagen, die für Zündstoff in Fankreisen sorgen könnten. In der Vergangenheit waren in der Ostkurve Spruchbänder zu sehen, die sich gegen einen Investor oder Partner ausgesprochen haben.Deshalb sagt er auch: "Der strategische Partner muss daher zu Werder passen und langfristig dabeibleiben. Daher wollen wir keinen rein renditeorientierten Investor."

Es bleibt spannend. Fakt ist: Laut Deichstube-Bericht vom Herbst, galt es, ein Loch von 75 Millionen Euro zu stopfen. Viel Geld, das wahrscheinlich nicht nur durch Spielertransfers generiert werden kann - und Werder in Sachen Transfers ausbremst. "Wir wissen, wann Zahlungen auf uns zukommen. Daher ist die Lage berechen- und planbar. Klar ist natürlich, dass uns die Verbindlichkeiten in den Möglichkeiten begrenzen", so Weiß.

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