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·5. April 2023
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Hannover 96 ist am Wochenende durch ein 3:1 gegen den SV Sandhausen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Eine Szene aus der 74. Minute des ersten Rückrundensiegs könnte für Julian Börner weitreichende Folgen haben. Der Abwehrmann sah nach einer Grätsche Gelb, es war seine fünfte Verwarnung der laufenden Saison.
Damit verpasst der 32-Jährige das Gastspiel der Roten beim Hamburger SV am Karsamstag. Wie die Bild-Zeitung berichtet, bringt dieser Umstand die Zukunft von Börner bei Hannover ins Bedrängnis. Der Routinier hat einen auslaufenden Vertrag, der sich bei einer bestimmten Anzahl von absolvierten Pflichtspielen automatisch verlängert. Dem Boulevardblatt zufolge sollen 23 Einsätze nötig sein, aktuell stehe er bei 21,5, da Einwechslungen als halber Einsatz gezählt würden. An den nach Samstag verbleibenden sieben Spielen gäbe es an sich genügend Gelegenheit, um auf die nötige Anzahl von Partien zu kommen.
Jedoch könnte das schwer werden, wenn Hannover in Hamburg ohne Börner besteht und sich Trainer Stefan Leitl auf andere Abwehrkräfte festlegt. Grundsätzlich soll die Tendenz bei 96 dazu gehen, künftig ohne den Verteidiger zu planen, wie die Neue Presse berichtet. Der Klub wolle künftig auf jüngere Spieler setzen, die einen Verkaufswert mit sich bringen. Die Frage könnte lauten, ob die Verantwortlichen Leitl entsprechend anweisen, auf Börner zu verzichten. Und ob sich der Trainer überhaupt in seine Aufstellung reinreden lassen würde. Leitl hat zuletzt einige Male auf Börner verzichtet, ihn bei der Derbyniederlage gegen Eintracht Braunschweig aber von der Bank gebracht. Wenn taktische Überlegungen hinsichtlich der Vertragssituation eine Rolle gespielt hätten, wäre es mutmaßlich nicht zur Einwechslung gekommen.
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