fussball.news
·6. März 2024
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In den Augen der Spieler von RB Leipzig hätte Real Madrid das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League (1:1) zu zehnt beenden müssen. Benjamin Henrichs sprach im Nachgang von einer Bevorteilung der großen Klubs.
Aus Sicht von RB Leipzig war die 54. Minute des Rückspiels gegen Real Madrid ein Knackpunkt in diesem Champions-League-Achtelfinale. Als Willi Orban nach einem Foulspiel von Vinicius Junior aufstand, ging der Brasilianer auf den Kapitän von RB Leipzig zu, schubste ihn zu Boden und griff dabei an Orbans Hals. Der italienische Schiedsrichter Davide Massa verwarnte den späteren Torschützen für Real (65.) mit Gelb - zu wenig, wie Benjamin Henrichs im Interview mit DAZN empfand.
Als er vom Streaming-Dienstleister auf die Szene angesprochen wurde, mutmaßte Henrichs, die Spitzenvereine würden unterbewusst von den Schiedsrichtern bevorteilt. "Man hat das auch im Hinspiel gesehen, als das 1:0 nicht gezählt hat. Heute schlägt er (Vinicius Junior, d. Red.) Willi ins Gesicht, nachdem er ihm einen Rempler gibt. Ich sage ganz offen: Wenn ein Spieler von uns einem Real-Spieler an den Hals geht, fliegt er hundertprozentig vom Platz."
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Auch aus Sicht von Orban hätte sich Vinicius Junior kinesfalls über einen Platzverweis beschweren dürfen. "Ein klarer Griff zum Hals, der Ball war ganz woanders. Da kann man schon Rot geben", so der Innenverteidiger, der in der 68. Minute den Ausgleich für RB erzielt hat. Das Remis war allerdings zu wenig, um weiterzukommen - dabei waren genügend Chancen für einen Sieg vorhanden.