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·25. August 2023

"Geht über die Mentalität": FCS mit Glücksgefühl gegen schwere Beine

Artikelbild:"Geht über die Mentalität": FCS mit Glücksgefühl gegen schwere Beine

Im Spiel gegen den SC Verl hatte sich der 1. FC Saarbrücken eindrucksvoll zurückgekämpft. Der Fehlstart, der noch weit bis in die zweite Hälfte drohte, wurde somit abgewendet. Nun folgt direkt die nächste Aufgabe, denn am Samstag (14 Uhr) sind die Saarländern beim FC Ingolstadt gefordert. Cheftrainer Rüdiger Ziehl will Frische auf den Platz bringen.

"Mit dem Glücksgefühl fällt vieles leichter"

Die Englische Woche war für den FCS nervenaufreibend. Zuerst die Niederlage in Köln (1:2), dann der zwischenzeitliche 1:3-Rückstand gegen die Ostwestfalen aus Verl. Ein Fehlstart bahnte sich an. Als Dominik Becker jedoch den Ball in der ersten Minute der Nachspielzeit über die Linie drückte – und damit doch noch den Siegtreffer erzielte – viel die Last von den saarländischen Schultern ab. "Mit dem Schlusspfiff und dem erfolgreichen Ende kann man deutlich besser regenerieren. Mit dem Glücksgefühl fällt vieles leichter", hielt Rüdiger Ziehl am Freitag in der nächsten Pressekonferenz fest. Denn schon steht die nächste Aufgabe parat.


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Beim FC Ingolstadt wollen die Saarbrücker an das Erfolgserlebnis anknüpfen. "Dass in der Trainingszeit nicht viel auf dem Platz passiert, ist klar. Ein paar taktische Inhalte haben wir angesprochen", gab der Übungsleiter einen Ausblick, wie die kurze Zeit zwischen den Spielen genutzt wird. Ziehl rechnete damit, dass in Ingolstadt eine Reifeprüfung auf seine Mannschaft wartet: "Es geht am Ende über die Mentalität, die wir auf den Platz bringen müssen, wenn die Beine schwer werden." Mit Luca Kerber und Calogero Rizzuto kehren zwei frische Kräfte zurück, die ihre Sperren abgesessen haben.

Thoelke und Biada keine Optionen

Keine Option ist dagegen Bjarne Thoelke, der sich weiterhin im Aufbautraining befindet. Auch Julius Biada fehlt nach wie vor, beim Offensivspieler wurde ein Muskelfaserriss diagnostiziert. Trotzdem stehen Ziehl wieder mehrere Spieler zur Verfügung, die ihn in eine verhältnismäßige Luxussituation führen. "Es ist schön, das zu haben", kommentierte Ziehl mit einem Lächeln. Wer für die Startelf infrage kommen wird, will der FCS-Coach in ehrlichen Gesprächen klären. Beispielsweise bei Kai Brünker habe der 45-Jährige nicht erwartet, dass er die Englische Woche so durchziehen konnte, wie es der Mittelstürmer tat. "Wir müssen jetzt mal mit den Spielern sprechen, die beide Partien gemacht haben", so Ziehl.

Zumal die Partie mit Ingolstadt wieder ein Spiel auf Augenhöhe werden wird. "Da wiederhole ich mich häufiger", schmunzelte Ziehl, der in der Liga für einzelne Begegnungen keine Favoritenrollen verteilen möchte. Nur im Gesamtbild scheint klar: "Wir wissen um die Qualität der Einzelspieler und in der Breite des Kaders. Ingolstadt wird eine Mannschaft sein, die am Ende der Saison ein Wörtchen um die Aufstiegsplätze mitreden möchte." Ob der FCS den Erwartungen gerecht wird und mithalten wird? "Wir wollen mehr Chancen beim Gegner im Strafraum haben. Aber wir müsse auch gucken, dass wir weniger Tore kassieren", nahm sich Ziehl erst einmal vor. Denn auf lange Sicht wäre es wohl schwierig, wenn immer vier Tore für einen Sieg nötig wären.

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