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Maximilian von Stuckrad-Barre·25. Juli 2024
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Maximilian von Stuckrad-Barre·25. Juli 2024
Was das Potenzial angeht, ist Manu Koné bei Borussia Mönchengladbach sicherlich mit einigem Abstand der wertvollste Spieler. Das Problem: Bisher zeigte sich dieser Wert deutlich zu selten auf dem Platz. Verletzungen und inkonstante Leistungen prägten die vergangene Saison des 23-Jährigen, der in der Liga nur auf 22 Spiele kam. Ein Auftritt für die französische Nationalmannschaft darf jetzt aber für Hoffnung sorgen.
Gestern stand Koné nämlich für die von Thierry Henry trainierte Olympia-Auswahl Frankreichs im ersten Spiel gegen die USA (3:0) in der Startformation und war einer der besten auf dem Platz.
Aus Gladbacher Sicht ist dabei vielleicht vor allem die Position Konés interessant. Während er bei der Borussia im letzten Jahr eigentlich immer als einer der offensiveren Teile eines Dreiermittelfelds oder offensiver Part einer Doppelsechs auflief, gab er gestern in Frankreichs 4-3-1-2 den zentralen Sechser vor der Abwehr.
Diese Postion interpretierte der ziemlich laufstarke Koné zwar nicht so stationär, wie man es von einer klassischen "Holding Six" erwartet, seine Läufe mit dem Ball waren allerdings stets klug gewählt und sorgten immer wieder für Gefahr. Dazu bewegte er sich mit einer Passqutoe von 94 Prozent gewissermaßen schon in Toni-Kroos-Sphären.
In Gladbach scheint ein Einsatz als alleiniger Sechser wegen Julian Weigel zwar eher unwahrscheinlich, nach dem gestrigen Spiel für Frankreich sollte Gerardo Seoane diese Option aber vielleicht im Hinterkopf behalten.