Gegnerunabhängig gierig bleiben | OneFootball

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1. FSV Mainz 05

·28. März 2024

Gegnerunabhängig gierig bleiben

Artikelbild:Gegnerunabhängig gierig bleiben

Fast auf den Tag genau ein Jahr ist es her, dass der FSV seinen bis heute letzten dreifachen Punktgewinn in der Fremde einfahren konnte. Beim klaren Sieg in Leipzig hatten die 05ER ein dickes Ausrufezeichen setzen können und eine der besten Auswärtsleistungen der vergangenen Jahre gezeigt. Der Gegner am Ostersamstag (15.30 Uhr, live auf SKY & 05ER.fm) ist der gleiche, die Vorzeichen vor dem nächsten Duell aber gänzlich andere als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison. An besagten Auftritt werden die Rheinhessen dennoch anknüpfen müssen, um beim derzeit Tabellenfünften erneut Zählbares einfahren zu können, wie auch der Cheftrainer weiß, der auf der Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag betonte, "die Gier zu gewinnen, in jedem Spiel ausstrahlen" zu wollen. Unterstützt wird das Team um Bo Henriksen dabei von gut 1.000 mitreisenden Mainzern im Gästeblock.

Gut und vor allem ohne weitere Hiobsbotschaften, von denen es im Saisonverlauf bekanntlich reichlich gab, habe man die Länderspielpause überstanden, verriet Henriksen zwei Tage vor der Partie. Vielmehr habe man die Spielpause nutzen können, um zum einen durchzuatmen, zum anderen aber auch, um den einen oder anderen Spieler noch näher heranzuführen. Nicht zuletzt Nelson Weiper absolvierte in den vergangenen Tagen erstmals seit August wieder Mannschaftstraining und hinterließ dabei einen guten Eindruck: "Er ist noch nicht bei 100 Prozent, ob es für Samstag reicht, müssen wir abwarten. Das werde ich auch mit den Physiotherapeuten besprechen. Er macht einen vielversprechenden Eindruck und ist ein großes Talent. Dennoch müssen wir vorsichtig sein nach der langen Pause. Es könnte sinnvoll sein, eine weitere Woche zu warten", so der 05-Trainer, der den behutsam Umgang mit dem Eigengewächs hervorhebt. Zumal in Ludovic Ajorque, der in Leipzig vergangene Saison per Traumtor das 2:0 besorgt hatte, und Karim Onisiwo zwei weitere Angreifer eine klar ansteigende Formkurve vorweisen können. Überhaupt stünden erneut schwierige Entscheidungen bevor, berichtet der Chefcoach, schließlich gelte es nicht nur, die passende Startelf zu finden, sondern vor der Abreise am Freitag auch festzulegen, welche Spieler nicht im Kader stehen werden. "Ich habe sehr gute Optionen auf jeder Position. Das tut uns gut, dieser Konkurrenzkampf ist wahnsinnig wichtig", freut sich Henriksen über die Qual der Wahl und ein "Team mit viel Spirit". Nicht zur Verfügung stehen lediglich nach wie vor Stefan Bell und Maxim Leitsch sowie der Gelb-gesperrte Dominik Kohr.

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