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·4. August 2022

Gegnercheck #TSG: Ein Rückkehrer zieht wieder die Strippen

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Eine Vorbereitung ohne Makel: Ähnlich wie die FohlenElf konnten die Kraichgauer eine ordentliche Portion Selbstvertrauen im Rahmen der Sommervorbereitung tanken. Aus insgesamt sechs Testspielen gab es fünf Siege und ein Remis. Gegen den Regionalligisten FC Astoria Walldorf feierte die TSG ein 4:0, der 1. FC Heidenheim – eins der Spitzenteams der 2. Bundesliga – wurde mit 2:0 geschlagen. Gegen Puskas Akademia, vergangene Saison Dritter in der ungarischen Liga, gelang ein 2:0-Erfolg. Der Serie-A-Teilnehmer US Salernitana verwickelte die Hoffenheimer in einen offenen Schlagabtausch und rang ihnen ein 2:2 ab. Bei der Generalprobe gegen Hellas Verona bewiesen Kapitän Benjamin Hübner und Co. tolle Moral und drehten einen 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg.

Nachsitzen im DFB-Pokal: Dank eines 2:0-Erfolgs beim Regionalligisten SV Rödinghausen hat die TSG Hoffenheim das Ticket für die zweite Runde des DFB-Pokals gelöst – allerdings erst in der Verlängerung. Bevor Grischa Prömel der Partie den Deckel aufsetzte, sorgte in Ozan Kabak ein zweiter Neuzugang für das erlösende 1:0. „Ein unglaublicher Moment für mich, ich bin sehr froh, dass ich dem Team gleich helfen konnte“, freute sich der Abwehrmann, „es ist sehr speziell gleich im ersten Spiel zu treffen. Es war ein harter Pokalfight.“


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Breitenreiter zurück in der Bundesliga: Auf dem Trainerstuhl der TSG hat es im Sommer einen Wechsel gegeben: Der Klub und Sebastian Hoeneß haben ihre Zusammenarbeit einvernehmlich beendet. Neu an der Seitenlinie ist André Breitenreiter, der einen Vertrag bis Sommer 2024 unterschrieben hat. Der 48-Jährige arbeitete bereits für den SC Paderborn, FC Schalke 04 und Hannover 96 als Cheftrainer in der Bundesliga. „Es müssen viele Mosaiksteinchen dazu beitragen, damit eine Mannschaft erfolgreich ist“, betont der gebürtige Langenfelder. „Dazu gehören die Spieler, das Trainer-Team, der Betreuerstab, die Mitarbeiter des Klubs und natürlich die Fans. Jeder sollte den maximalen Erfolg anstreben.“ In der vergangenen Saison trainierte Breitenreiter den FC Zürich, mit dem er in seinem ersten und einzigen Jahr gleich die Schweizer Meisterschaft errang.

Rückkehrer übernimmt Verantwortung: Im Hoffenheimer Mittelfeld werden die Strippen künftig wieder von Grischa Prömel (Foto: DFL/Getty Images/Kaspar-Bartke) gezogen. Der 27-Jährige, der von Trainer Breitenreiter gleich in den Mannschaftsrat berufen wurde, trug bereits zwischen 2013 und 2015 das TSG-Trikot und wechselte in diesem Sommer ablösefrei vom 1. FC Union Berlin zurück in den Kraichgau. Dort will er das schaffen, was ihm bereits mit den Eisernen gelang: der Einzug in die Europa League. Eine erste Duftmarke konnte Prömel derweil am Sonntag in Rödinghausen setzen, als er kurz vor Ende der Nachspielzeit den 2:0-Endstand markierte. „Ich wollte noch eine neue Herausforderung nach fünf wunderschönen und erfolgreichen Jahren in Berlin“, erklärte der Mittelfeldspieler im Rahmen der Bekanntgabe seines Wechsels und ergänzte: „Ich sehe da die TSG als genau den richtigen Schritt. Ich bin gekommen, um Spiele zu gewinnen.“

Wieder Sorgen um Hübner: Die Kraichgauer müssen laut eigenen Angaben erneut „bis auf Weiteres“ auf Benjamin Hübner verzichten. Der Kapitän, der es bereits im Rahmen der vergangenen Bundesligasaison verletzungs- sowie coronabedingt nur 14-mal in den Spieltagskader geschafft hatte (fünf Einsätze), zog sich gegen Rödinghausen eine Innenbandverletzung im linken Sprunggelenk zu. Ebenfalls fehlen werden am Samstag aller Voraussicht nach Ihlas Bebou (Kniebeschwerden), Dennis Geiger und Ermin Bičakčić (beide Aufbautraining). David Raum, der in der vorigen Saison mit 13 Assists zu den besten Vorlagengebern der Liga zählte, ist indes komplett weg, er unterschrieb vor wenigen Tagen einen Vertrag bei RB Leipzig.

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