OneFootball
Erik Schmidt·3. Dezember 2020
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Erik Schmidt·3. Dezember 2020
Es heißt, ein Schiedsrichter habe vor allem dann eine besonders gute Leistung abgeliefert, wenn er kaum auffiel. Im Fall von Anderson Daronco ist das im Prinzip unmöglich. Denn der Unparteiische aus Brasilien sticht schon allein aufgrund seiner Muskeln ins Auge.
Der 39-Jährige, der in seiner Heimat in der höchsten Spielklasse im Einsatz ist und auch bei der WM 2018 pfeifen durfte, ist nicht nur der wahrscheinlich stärkste Schiri der Welt, sondern auch ein gefeierter Internetstar.
Auf Twitter kursieren rund um Daronco und seine Muckis längst Sprüche auf Chuck-Norris-Niveau. „Wenn er mir eine Rote Karte geben würde, würde ich ihm ‚Entschuldigung‘ sagen und anbieten, die Karte für ihn wieder in seine Tasche zu stecken“, schrieb beispielsweise ein User.
Seine Entscheidungen infrage zu stellen, überlegt sich bei dieser furchteinflößenden Statur vermutlich jeder Spieler tatsächlich zweimal.
Respekt erwarb sich Daronco aber nicht nur mit seinem Körper: 2019 war er der erste Referee in Brasilien, der ein Spiel wegen homophober Fangesänge abgebrochen hat.