Gechter und Thesker müssen wegen DFL-Vorgabe pausieren | OneFootball

Linus Gechter und Stefan Thesker dürfen nach ihren jüngst erlittenen Kopfverletzungen im direkten Duell ihrer Vereine Eintracht Braunschweig und Holstein Kiel am Freitag nicht auflaufen. Die Klubs erfüllen damit die Vorgaben der Deutschen Fußball Liga (DFL).

DFL-Regularien seit 2019 in Kraft

Die Auswirkungen von Kopfverletzungen sind nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund empfahl die medizinische Kommission des Deutschen Fußball-Bundes ihrem Ligaverband, neue Regularien zum verantwortungsvolleren Umgang mit der sensiblen Thematik einzuführen. Daraufhin wurden vor der Saison 2019/20 verbindliche Regeln eingeführt, um die Klubs für die Gesundheit ihrer Profis in die Pflicht zu nehmen.

Kiels Thesker wurde im Training von einem Ball am Kopf getroffen und fiel danach um. KSV-Trainer Marcel Rapp wird sich an das DFL-Protokoll halten und den Abwehrmann nicht in den Kader für das Braunschweig-Spiel berufen. Mit drei Kurzeinsätzen spielt er in dieser Saison ohnehin nur eine Nebenrolle.

Gechters Fehlen verschärft Personalnot in BTSV-Abwehr

Schwerer wiegt hingegen Gechters Ausfall für Braunschweig. Der 18-jährige bekam bei der 1:2-Niederlage in Darmstadt am letzten Sonntag den Ball derart heftig an den Kopf, dass er nach langer Behandlung auf dem Feld sogar in das Krankenhaus gefahren werden musste. Die Untersuchungen haben keine schlimmeren Schäden ergeben. Dennoch: "Bei der DFL gibt es aber einen Return-To-Play-Plan, der dafür sorgt, dass er uns auch morgen noch fehlen wird", erklärte BTSV-Trainer Michael Schiele am Donnerstag. Der Winterzugang stand bislang bei allen drei Rückrundenpartien in der Startelf. Damit verschärft sich die personelle Lage in der Abwehr, denn außer Gechter fehlen die Innenverteidiger Brian Behrendt, Filip Benkovic und Philipp Strompf aus Verletzungsgründen. Zudem ist Nathan de Medina gesperrt.