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·16. September 2024
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·16. September 2024
Der Sonntag hätte aus Hertha-Sicht kaum bitterer verlaufen können. Neben der 0:2-Pleite gegen Fortuna Düsseldorf macht vor allem die schwere Verletzung von Linus Gechter große Sorgen. Der Innenverteidiger musste nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Deyovaisio Zeefuik nach rund 30 Minuten und nach langer Behandlung vom Platz getragen werden.
22 Minuten dauerte Gechters Behandlung auf dem Rasen und an der Seitenlinie insgesamt. Der zweifache deutsche U21-Nationalspieler erhielt eine schmerzstillende Spritze. Schnell war klar: Gechter hat sich schwer verletzt. Wie die Bild am Montagmorgen berichtet, gibt es eine Diagnose. Gechter habe sich demnach das linke Schlüsselbein gebrochen. Sechs bis zwölf Wochen werde er der Hertha fehlen.Schon zu Wochenbeginn, am Montagmorgen, soll der Abwehr-Youngster operiert werden. Laut Bild ist eine OP bei einem Schlüsselbeinbruch dann nötig, wenn der Knochen verschoben wurde. Bei der Operation werden die Bruchstücke in die richtige Stellung gebracht und durch eine Metall- oder Titanplatte mit mehreren Schrauben fixiert.
Sechs Wochen Ausfallzeit sind nach dem Eingriff das Minimum. Erst dann ist die volle Beweglichkeit der Schulter wieder hergestellt. Bei Kontaktsportarten wie Fußball kann sich die Regenerationszeit verdoppeln.
Eigengewächs Gechter, der seinen Vertrag Anfang August bis 2027 verlängerte, stand an den ersten fünf Spieltagen immer in der Hertha-Startelf. Mit seinem Ausfall herrscht bei der Hertha ein Engpass an Innenverteidigern. Rückkehrer John Brooks fällt ebenfalls noch einige Wochen aus. Der 31-Jährige hatte sich im Training eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen.Trainer Cristian Fiel bleiben im Abwehrzentrum nur noch Marton Dardai und der eigentliche Kapitän Toni Leistner, der am Sonntag bereits für Gechter eingewechselt wurde. Es war Leistners dritte Einwechslung der Saison. In der Startelf stand der 34-Jährige diese Saison im Pokal und in der 2. Liga kein einziges Mal.