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Helge Wohltmann·24. Februar 2023

Gebote des Spieltags: Ein gefährlicher Schweinehund & Bayerns Anti-Bully

Artikelbild:Gebote des Spieltags: Ein gefährlicher Schweinehund & Bayerns Anti-Bully

Abstiegsgespenst, Geisterspiele, Phantomtore. In der Bundesliga geht es oft übernatürlich zu, doch ganz oben steht natürlich der Fußballgott. Wir haben uns in ein stilles Kämmerlein, auch bekannt als PreZero Arena, zurückgezogen und einmal ganz genau hingehört, welche drei Gebote uns für das kommende Wochenende zugetragen wurden.

Du sollst den Schweinehund nicht gewinnen lassen

Wer kennt es nicht? Man hat sich endlich aufgerafft, ist raus in den regnerischeren Abend gejoggt und kann danach endlich die Füße hochlegen. Für die kommenden Tage bedeutet das oft Entspannung, ein paar Tüten Chips zu viel und entspannt auf dem Sofa rumlümmeln. Genau das sollte Eintracht Frankfurt aber nicht passieren. Am vergangenen Wochenende stellten die Adler gegen Werder einen Saisonrekord auf und liefen 127,2 Kilometer.


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Sollte das nun dazu führen, dass sie es gegen Leipzig, auch angesichts eines gerade absolvierten CL-Achtelfinals, ein bisschen lockerer angehen lassen, könnte sich das extrem rächen. Denn die Sachsen schlagen auch besonders gerne dann zu, wenn der innere Schweinehund am größten ist. In der Schlussviertelstunde, wenn die Beine schwerer werden und die Blicke heimlich und voller Sehnsucht zur immer gemütlicher aussehenden Auswechselbank wandern, hat Leipzig bereits 13 Mal getroffen. So oft wie kein anderes Bundesliga-Team.


Du sollst die Hoffnung nicht aufgeben

Im Tabellenkeller wirkt die Lage oft so düster, dass ein regnerischer Abend im Vergleich wie ein sonniger Sonntagnachmittag im Park wirkt. Doch nicht verzagen heißt es diese Woche für die wieder erstarkten Abstiegskämpfer aus Stuttgart und Gelsenkirchen. Im Gegenteil, denn bei diesem direkten Duell treffen beide auf ihren jeweiligen Lieblingsgegner. Schalke gewann gegen keinen anderen Gegner so oft wie gegen den VfB (38 Mal) und umgekehrt ist es genauso (43 Mal).

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Davor müssen beide aber unbedingt nervenstärker vor dem gegnerischen Kasten werden, denn was das angeht, sind sie die schlechtesten Teams der Bundesliga. Trefferquote und Abschluss-Effizienz erklären dann doch mehr als gut, warum sie momentan im dunklen Keller und nicht im sonnendurchfluteten Penthouse hausen.


Du sollst deine Angst überwinden

Auf Seiten von Union Berlin kommt der FC Bayern als der fiese Klassenschläger daher, den man nach der Schule nicht auf dem Nachhauseweg begegnen möchte. Bereits vier Mal wurden die Köpenicker vom FCB verdroschen und auch wenn drei hart erkämpfte Unentschieden dabei waren, als Sieger gingen sie nie aus dem Duell hervor. Kommt noch ein achtes Spiel ohne Niederlage hinzu, wird Union neben Darmstadt und Oberhausen eines der drei Teams mit den meisten Spielen gegen die Bayern sein, die noch nie einen Sieg eingefahren haben.

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Die Eisernen haben jedoch einen Helden mit eiserner Faust in der Hinterhand, der sie gegen diese erneuten Prügel verteidigen könnte. Der ist ein schlaksiger Typ mit Wuschelhaaren und hat damit etwas von nem angehenden Religionslehrer, der gerade sein Referendariat absolviert. Union-Keeper Frederik Rönnow hat in seiner Bundesliga-Karriere noch nie gegen die Bayern verloren und ist damit sowas wie der Anti-Bully. Dass es bisher erst zwei Spiele waren, kehren wir dafür einfach mal unter den Teppich.