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Simon Bartsch
03. Dezember 2024
Bereits ein paar Wochen vor dem Beginn der Winter-Transferperiode wird schon über konkretere Namen für anstehende Verpflichtungen beim FC gehandelt. Darunter sind durchaus interessante Kandidaten für den 1. FC Köln: Kann Christian Keller mit seinen Transfers punkten?
Kann Christian Keller mit seinen Winter-Transfers beim 1. FC Köln punkten?
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Am vergangenen Samstag sorgte Christian Keller für ein wenig Verwunderung. Der Sportdirektor, der Fragen zu Personalien in aller Regel weglächelt, machte dann doch ein paar Andeutungen zu einem Vertragskonstrukt. Nämlich zu seinem. Zunächst reagierte Keller auf die Frage selbst mit „Verwunderung“. Anscheinend würden die Nachrichten, die der FC verbreitet nicht mehr ausreichen, betonte Keller und gab dann doch ein wenig Auskunft. Immerhin so viel, dass die Spekulationen, die der 46-Jährige gar nicht gerne hat, geradezu anheizte. Dass über Kellers Vertrag bei einem großen Teil der Fans so fleißig diskutiert wird, ist sicherlich nicht an die ganz große Zustimmung seiner Arbeit geknüpft. Vielmehr wird Keller weiterhin für einige Transfer-Entscheidungen, Versäumnisse und offenbar als misslungen empfundene Erklärungsversuche heftig kritisiert.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
So sehr, dass in den vergangenen Wochen und Monaten davon die Rede war, dass die anstehende Transferphase für den Sportdirektor eine durchaus entscheidende sein könne. Ob dem so ist, ist zurzeit fraglich. Denn der Geschäftsführer Sport sitzt fest im Sattel, die Vertragsverlängerung wurde am Dienstag kommuniziert. Keller hatte bereits eine Handschlags-Übereinkunft angedeutet. Dennoch stehen die Transferbewegungen des Sportdirektors unter Beobachtung – mindestens bei den Fans. Die ersten Namen werden bereits gehandelt. Von Abwehrspieler bis Stürmer sowie von Perspektivspieler bis Soforthilfe ist schon ziemlich viel dabei. Und gerade die Soforthilfe würde sicherlich auch Keller bei seinem Standing rund um das Geißbockheim ein wenig rehabilitieren.
Und tatsächlich scheint gerade ordentlich Bewegung in das winterliche Transfer-Karussell der Kölner zu kommen. So scheint es tatsächlich ein gesteigertes Interesse an Perspektivspieler Julian Hettwer von Borussia Dortmund II zu geben, angeblich auch an Mannschaftskollege Franz Ronnow. Bei Hettwer gibt es Nebenbuhler aus der Bundesliga. Heidenheim soll ebenfalls Interesse an dem Mittelfeldspieler haben. Durchaus konkreter wird es da schon bei zwei Routiniers. Mit Ivan Prtajin hat es schon konkrete Gespräche gegeben. Der Stürmer von Union Berlin, kam bei den Eisernen in dieser Spielzeit noch nicht zum Einsatz, stand in dieser Spielzeit sogar erst einmal im Kader und das in der ersten Runde des DFB-Pokals. Dementsprechend kritisch wird das Transfergerücht auch in den Sozialen Medien kommentiert.
Dabei hat es der Angreifer bei Union auch alles andere als leicht. Gerade im Angriff sind die Eisernen mit Spielern wie Benedict Hollerbach, Yorbe Vertessen, Kevin Volland und Jordan sehr gut besetzt. Dass der Stürmer weiß, wo das Tor steht, hat Prtajin auch schon eindrucksvoll bewiesen. Die Quote von 33 Toren und 12 Vorlagen, also 45 Torbeteiligungen in 65 Pflichtspielen für Wehen Wiesbaden ist zumindest sehr beeindruckend. Auch beim Schweizer Zweitligisten Schaffhausen war der Stürmer an mehr als jedem zweiten Treffer beteiligt. Ob Prtajin dem FC weiterhelfen könnte, würde sich ohnehin erst in der Saison zeigen müssen. Zumindest wären die Kölner im Angriff noch einmal variabler, hätten einen Zielstürmer. Aufgrund der schwachen Leistungen von Steffen Tigges und Florian Dietz fehlt dem FC tatsächlich ein richtiger Stoßstürmer.
Richtig verheißungsvoll wird es dann schon eher auf der rechten Abwehrseite. Denn mit Jusuf Gazibegovic haben die Kölner offensichtlich einen ganz starken Spieler an der Angel. Der 24-Jährige kommt jetzt schon auf 176 Pflichtspiele im Profibereich, ist beim Doublesieger Sturm Graz unumstrittener Stammspieler. Der Abwehrspieler gilt im Team als humorvoll und perfektionistisch. Auf dem Platz ist der 24-Jährige mitunter schon mal rustikal. In dieser Saison sammelte der Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina bereits sechs Gelbe Karten und die bei 13 Einsätzen. Seit Juni 2021 ist Gazibegovic A-Nationalspieler, kam mittlerweile 21 Mal zum Einsatz – unter anderem bei der 1:2-Niederlage gegen die DFB-Elf im Oktober. Im Rückspiel war der Grazer verletzt.
Den Marktwert schätzt das Online-Portal transfermarkt.de auf fünf Millionen Euro ein, der Rechtsverteidiger wäre aber dem Vernehmen nach aufgrund einer Ausstiegsklausel für weniger als die Hälfte zu haben. Der FC würde also die Baustelle auf der rechten Abwehrseite mit einem routinierten Rechtsverteidiger schließen können. Aber Champions-League-Teilnehmer Graz wirklich verlassen? Bereits im vergangenen Sommer wollte der 24-Jährige einen Wechsel nicht ausschließen, wenn „was richtig Gutes“ dabei wäre. Ob der FC so richtig gut ist, sei mal dahingestellt. Aber Gazibegovic würde auf einen Trainer treffen, dem er bereits vertraut. In der Jugend und im Farmteam von Salzburg spielte der Abwehrspieler unter Gerhard Struber. Zudem deutet gerade viel darauf hin, dass die Champions League nach den regulären Spieltagen für Graz vorerst Geschichte ist.
Für Keller wäre die Verpflichtung ein erster Transfercoup. Und dabei muss es ja nicht unbedingt bleiben. Nur wäre dann eine Verpflichtung von Perspektivspieler Pascal Fallmann von Erzgebirge Aue erst einmal unwahrscheinlich. Es sei denn Keller trifft auch einige gute Personalentscheidungen bei den Abgängen. So oder so wird der Sportdirektor wohl schon bald Personalien bekanntgeben.
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