Gartenmann über seine Qualitäten und den Einstand in der Nati | OneFootball

Stefan Gartenmann hat sich bei seinem ersten Auftritt bei der Schweizer Nati zu seinen Qualitäten auf dem Platz und Hürden neben dem Platz geäussert.

Erst seit wenigen Tagen verfügt Stefan Gartenmann über einen Schweizer Pass. Bei seinem ersten Auftritt bei der Schweizer Nationalmannschaft zeigt sich der 28-Jährige wortgewandt und selbstbewusst. Überraschenderweise beantwortet er jede Frage auf Deutsch, was bei Nati-Trainer Murat Yakin für Verwunderung sorgte.

"Wir haben in Dänemark Deutsch in der Schule und bei meiner Oma und meinem Opa haben wir immer Cartoons auf Deutsch geschaut", erklärt Gartenmann seine sprachlichen Fähigkeiten und berichtet dennoch von Hürden. "Im Team sprechen viele Spieler Französisch, Schweizerdeutsch, Italienisch oder Spanisch – sie machen es mir nicht einfach. Schweizerdeutsch verstehe ich gar nicht."

Doch wie im Fussball gewöhnlich müssen die Spieler vor allem auf dem Platz eine Klare Sprache sprechen. Zu seinen Qualitäten sagt Gartenmann: "Ich spiele keinen schönen Fussball, ich bin eher ein Old-School-Verteidiger. Ich bin nicht besonders schnell oder besonders stark, aber ich kämpfe und gehe keinem Zweikampf aus dem Weg."

"War ein Schock"

Zudem bezeichnet er sich als "Anführer, der viel kommuniziert. Ich rede eigentlich das ganze Spiel durch. Das werde ich auch in der Nati so umsetzen – ich will mich ja nicht verändern." Gartenmann hätte sowohl für die Schweiz als auch für Dänemark auflaufen können. In seiner Heimat war es nach eigener Aussage "ein Schock", dass er sich für die Schweiz entschieden hat. "Nur wenige Menschen wussten von meinen Schweizer Wurzeln."