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·23. Mai 2025

Funkel sagt dem 1. FC Köln ab: "So macht es leider keinen Sinn"

Artikelbild:Funkel sagt dem 1. FC Köln ab: "So macht es leider keinen Sinn"

Geht der 1. FC Köln mit Aufstiegsretter Friedhelm Funkel in die Bundesliga-Saison? Die Antwort auf diese Frage nahm der 71-Jährige den Verantwortlichen jetzt ab - mit einer Absage an den Verein. Als Grund gab der Kulttrainer an, dass er sich nicht hinhalten lassen wolle.

"Werde nicht sieben bis neun Tage warten"

In zwei Partien sollte Friedhelm Funkel den 1. FC Köln in die Bundesliga führen, was dem 71-Jährigen mit Siegen gegen Nürnberg (2:1) und Kaiserslautern (4:0) gelungen war. Danach stellte sich schnell die Frage, ob der Kulttrainer den "Effzeh" auch in der Bundesliga coachen wird. Funkel signalisierte zunächst seine Bereitschaft, teilte dem Verein jetzt aber auch seine Absage mit. Im "kicker" begründet der Fußballlehrer seine Entscheidung: "Ich werde nicht noch einmal sieben bis neun Tage warten, ehe sich eine Mehrheit für mich oder einen anderen Trainer ergibt. Die Leute wissen, was ich kann, was ich nicht kann und wie ich Stadt und Vereine kenne. Wenn das jetzt dafür nicht reicht, dann ist das eben so."


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Neu-Sportdirektor Thomas Kessler, der den Posten nach seiner Interimszeit nun dauerhaft ausführen soll, sei ein Befürworter von Funkel gewesen. Finanz-Geschäftsführer Philipp Türoff soll ein Gespräch mit Funkel wiederum nach nur 15 Minuten wieder verlassen haben. Innerhalb der siebenköpfigen Führungsebene der Kölner soll es weitere Uneinigkeiten gegeben haben, weswegen Funkel im "Kölner Stadt-Anzeiger" ergänzte: "Ich habe mir die Entscheidung wahrlich nicht leicht gemacht. Ich wäre sehr gerne FC-Trainer geblieben. Aber so macht es leider keinen Sinn."

Titz, Kwasniok oder Fischer?

So wird Kessler nun die Suche nach einem neuen Cheftrainer vorantreiben. Dem Fachmagazin zufolge soll Christian Titz der aussichtsreichste Kandidat sein, nachdem der langjährige Coach vom 1. FC Magdeburg zuletzt seinen Wechselwunsch an der Elbe hinterlegte. Laut "Bild"-Zeitung sei aber auch Lukas Kwasniok, dessen Engagement beim SC Paderborn 07 im Sommer endet, eine Option für den Bundesliga-Aufsteiger. Dazu wird von verschiedenen Medien noch Ex-Union-Erfolgstrainer Urs Fischer genannt. Klar ist jetzt nur: Funkel wird die zum Teil chaotischen Zustände rund um das Saisonfinale in der Domstadt nicht ordnen.

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