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Matti Peters·13. August 2019
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Matti Peters·13. August 2019
Fortuna Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel kritisiert den medialen Umgang mit Clemens Tönnies . Auch Max Eberl, Armin Veh und Simon Rolfes verteidigen den Schalke-Boss.
Nach seinen skandalösen Aussagen erhält der 63-Jährige ein Stück weit Unterstützung von einem bekannten Quartett aus der Bundesliga. Sie verurteilten zwar die rassistischen Aussagen des Schalker Aufsichtsratschefs, befürworteten allerdings eine Rückkehr des Unternehmers nach der selbst verordneten dreimonatigen Auszeit.
„Clemens hat eine Aussage getätigt, die nicht geht. Er hat sich in der Wortwahl vergriffen. Was jetzt mit ihm gemacht wird, halte ich nicht für in Ordnung. Er wird ja regelrecht geschlachtet“, sagte Friedhelm Funkel beim Fußball-Gipfel der ‚Rheinischen Post‘. Damit aber nicht genug. Der 65-Jährige stellte auch noch einen fragwürdigen Vergleich an.
„Es bringen Leute mit einem Samurai-Schwert Menschen um. Da wird zwei Tage drüber berichtet, dann ist es vergessen. Wir müssen alle ein bisschen runterkommen.“ Tönnies habe einen „schweren Fehler“ gemacht, diesen Fehler aber „eingestanden und sich entschuldigt“. Ist es damit getan?
Max Eberl, Armin Veh und Simon Rolfes schlugen in die gleiche Kerbe. „Er hat etwas gesagt, was man nicht sagen soll. So etwas sagt man nicht und das weiß er. Wenn ein Satz sein ganzes Leben kaputt macht und er nicht mehr auftreten kann, dann ist das maßlos übertrieben“, sagte Kölns Manager.
Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor betonte, dass „die Empörung auch bei uns da war“. Man müsse einem Menschen die Möglichkeit geben, „wieder aufzustehen.“ Letztlich erklärte auch Leverkusens Sportdirektor: „Wenn man Fehler macht, muss es auch weitergehen können“, so der Ex-Nationalspieler.