Für Vereinssuche: RWE stellt Trio um Clemens Fandrich frei | OneFootball

Am Donnerstag wurde bei Rot-Weiss Essen das Mannschaftsfoto für die kommende Saison aufgenommen. Nicht mit dabei waren Clemens Fandrich, Ben Heuser und Erolind Krasniqi, die für die Vereinssuche freigestellt wurden, wie RWE bekanntgab.

Fandrich kam erst vor einem Jahr

Überraschend oder unerwartet kommt die Freistellung nicht, schließlich hatte sich bereits vor einigen Wochen angedeutet, dass das Trio in den Planungen von Trainer Christoph Dabrowski keine Rolle mehr spielen würde. Erst im vergangenen August war Fandrich von Erzgebirge Aue verpflichtet worden, wurde aber nicht zum erhofften Unterschiedsspieler im Mittelfeld. Zwar kam der 32-Jährige immerhin 23 Mal zum Einsatz, gehörte aber nur in zwölf Spielen zur Startelf. In den letzten vier Partien der Saison stand er nicht auf dem Platz.

Für Krasniqi neigt sich die Zeit bei RWE endgültig dem Ende entgegen, nachdem er in der Rückrunde bereits an Viertligist Teutonia 05 Ottensen verliehen war. Bei den Hamburgern stand er 15 Mal in der Regionalliga auf dem Platz und war dabei immerhin an sechs Toren beteiligt. Für RWE bestritt der offensive Mittelfeldspieler zuvor insgesamt 37 Partien und sammelte 17 Scorerpunkte. In der Hinrunde der beendeten Spielzeit blieb der 2019 vom HSV II verpflichtete Mittelfeldspieler ohne Einsatz.

Neue Chance für Kaiser

Heuser war im vergangenen Sommer aus der U19 zu den Profis hochgezogen und mit einem Vertrag bis 2025 ausgestattet worden, konnte sich aber nicht durchsetzen und lief lediglich zweimal im Landespokal auf. Zuletzt spielte der 19-jährige Schweizer bei Viertliga-Aufsteiger FC Gütersloh vor. Sollten alle drei Spieler neue Vereine finden oder ihre Verträge vorzeitig aufgelöst werden, wären sie die Abgänge 16 bis 18.

Nils Kaiser, der eigentlich ebenfalls zur Streichliste gehörte, erhält dagegen eine neue Chance – und konnte zuletzt mit guten Leistungen im Training sowie in Testspielen auf sich aufmerksam machen. "Ich bin gespannt, ob er das Niveau halten kann", sagte Dabrowski zuletzt im "Kicker".