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·27. November 2024
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Schon sechs Punkte und neun Tore liegt der VfL Osnabrück als Tabellenletzter hinter dem rettenden Ufer. Für die Aufholdjagd, die bestenfalls noch in diesem Jahr starten soll, suchen die Lila-Weißen nach Verstärkung.
Nach Angaben der "Neuen Osnabrücker Zeitung" läuft die Suche sogar schon "seit Längerem", kurz vor dem Abschluss soll aber noch kein Transfer stehen. "Dafür ist es noch zu früh", so Sport-Geschäftsführer Philipp Kaufmann, der auf "viele Faktoren" verweist, die Einfluss darauf hätten, ob ein Transfer zustanden kommt: "Die Situation bei uns, beim abgebenden Verein oder auch beim Spieler selbst, Trainerwechsel, Verletzungen. Natürlich wollen einige auch sehen, wie sich das bei uns entwickelt." Als Tabellenletzter Spieler von einem Wechsel an die Bremer Brücke zu überzeugen, dürfte zwar kein einfaches Unterfangen werden, allerdings berichte Kaufmann davon, dass er in den Gesprächen immer noch eine "besondere Strahlkraft" des VfL wahrnehme.
Wie viele Spieler kommen sollen und auf welchen Positionen gesucht wird, dazu macht der Schweizer keine Angaben. Bedarf besteht aber vor allem auf der linken Abwehrseite, für die mit Bastien Conus nur ein etatmäßiger Spieler zur Verfügung steht. Generell braucht es in der Abwehr angesichts von schon 32 Gegentoren (Liga-Höchstwert) dringend Verstärkung, gleiches gilt für das defensive Mittelfeld. Das Suchprofil steht indes bereits: "Wir sind im Abstiegskampf und brauchen Spieler, die sich der Situation bewusst sind und diese annehmen. Wir suchen Jungs, die bereit sind, alles reinzuwerfen und sich dem Druck zu stellen", so Kaufmann, der sowohl feste Transfers als auch Leihgeschäfte mit Spielern aus den Bundesligen im Auge hat.
Über die Bühne gebracht werden sollen die Transfers – zumindest die meisten – bis zum 6. Januar, wenn der VfL ins Trainingslager nach Spanien reist. "Natürlich wäre es wünschenswert, dann komplett zu sein. Aber das hängt von verschiedenen Faktoren ab", weiß Osnabrücks Sportchef, der im Sommer mehrere Spieler erst nach Saisonstart geholt hatte. Während auf der einen Seite neue Akteure unter Vertrag genommen werden sollen, wird sich der VfL auf der anderen Seite wohl auch von Spielern trennen. "Wir müssen auch schauen, wo gibt es Lösungen, dass der Kader nicht immer größer und größer wird“, betont Kaufmann ohne Namen zu nennen. Es dürfte ein spannender Transferwinter beim VfL werden.
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