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·25. Mai 2024
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Nach Saarbrücken, Sandhausen und Aachen haben mit Rot-Weiss Essen und Energie Cottbus zwei weitere Drittligisten ihren jeweiligen Landespokal gewonnen und sich damit für den DFB-Pokal qualifiziert.
An der nahezu ausverkauften Hafenstraße (17.897 Fans) erwischte RWE beinahe einen Traumstart, als Voelcke auf Vorlage von Harenbrock abzog, aber nur den Pfosten traf. Auch danach spielte nur RWE, von Oberhausen kam noch nicht viel. Erst nach einer halben Stunde fand der Viertligist besser in die Partie – auch, weil Essen nicht mehr so druckvoll agierte wie noch zu Beginn. Erst kurz vor Ende der Halbzeit kam Harenbrock nochmal zu einer Gelegenheit, scheiterte aber am RWO-Keeper. Somit stand zur Pause auf beiden Seiten die Null.
Zurück auf dem Platz, gelang Essen dann – anders als noch zu Beginn der Partie – der perfekte Start. Keine fünf Minuten waren gespielt, da blieb Voelcke nach einer Vorlage von Eisfeld ganz cool und traf zum 1:0. Oberhausen wurde nun aktiver, verursachte nach 61 Minuten jedoch einen Elfmeter, nachdem Voelcke gelegt worden war. Kapitän Sapina nahm sich der Sache an und verwandelte sicher zum 2:0. Oberhausen gab sich aber noch nicht geschlagen und kam über Stoppelkamp (73.) und Ezekwem (76. / 79.) zu gleich drei guten Chancen, bei der letzten musste gar Götze retten. RWE war in dieser Phase zu passiv, machte sieben Minuten vor Schluss durch den eingewechselten Berlinski, der eine Voelcke-Vorlage verwandelte, aber alles klar. Wie schon im Vorjahr geht das Endspiel damit an RWE, das damit erneut im DFB-Pokal steht.
Trotz der Aufstiegsfeierlichkeiten am vergangenen Wochenende war Energie von Beginn an vor 13.305 Zuschauern im heimischen Stadion voll da, kam bereits nach neun Minuten zu einer ersten dicken Gelegenheit und belohnte sich schließlich Mitte der ersten Halbzeit mit dem 1:0. Mit viel Tempo drang Krauß in den Strafraum und verwandelte den Ball durchaus ansehnlich im Tor. Auch im Anschluss blieb Cottbus am Drücker und verpasste gar das 2:0, musste in der vierten Minute der Nachspielzeit aber den überraschenden Ausgleich hinnehmen. Wegner ließ Bethke im FCE-Tor keine Chance.
Fast wäre Cottbus zu Beginn des zweiten Durchgangs die direkte Antwort gelungen, allerdings traf Thiele nur den Pfosten (47.). Sieben Zeigerumdrehungen später machte es der Stürmer dann aber besser und staubte nach einer Pronichev-Vorlage zum 2:1 ab (55.). Die Gäste reagierten mit wütenden Angriffen, wodurch Energie zunehmend in Bedrängnis geriet. Eine Viertelstunde vor Schluss war dann aber alles klar. Nach einem Fehlpass der Babelsberger konterte Cottbus über Halbauer, der den Ball zu Heike ablegte. Dieser verwandelte anschließend zum 3:1-Endstand. Mit dem Sieg sicherte sich Energie den 12. Landespokal-Titel der Vereinsgeschichte (Rekordsieger), holt das Double und ist zum dritten Mal in Folge im DFB-Pokal dabei.