Nur die Raute
·4. Mai 2025
Für den Aufstieg: HSV-Profis verzichten auf freien Tag!

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·4. Mai 2025
Nur noch ein Sieg trennt den HSV von der Rückkehr in die Bundesliga. Nach dem klaren Sieg in Darmstadt scheint die Mannschaft, unbedingt Klarheit schaffen zu wollen und nimmt freiwillig mehr Trainingseinheiten in Anspruch.
Merlin Polzin (34) war im Anschluss an den 4:0-Erfolg „sehr stolz auf die Mannschaft und meinen Staff, denn wir haben zusammengestanden und den Widerständen erfolgreich getrotzt.“ Das Trainerteam bat den HSV-Profis sogar zwei freie Tage an. Diese lehnten den Vorschlag jedoch deutlich ab, wie der Chefcoach auf der Pressekonferenz berichtete: „Es war direkt das Veto da. Sie haben gesagt, wir trainieren ganz normal, wir arbeiten das Darmstadt-Spiel auf und machen nur einen Tag frei.“
Stellvertretend für die Mannschaft betonte Davie Selke (30): „Jetzt haben wir richtig Bock auf das Finale im Heimspiel gegen Ulm, das wir gemeinsam mit den Fans ziehen wollen.“ An der Herangehensweise wird sich trotz des ersten Matchballs zum Aufstieg nichts ändern. „Wir müssen das mit der Klarheit umsetzen, wie wir es letzte Woche gemacht haben“, so der Torjäger weiter. Er selbst traf zum 3:0 und verbuchte sein bereits 21. Saisontor.
Selke, aber auch andere Akteure, sprachen vom „Finale gegen Ulm“, das die Mannschaft angestrebt hatte. In der Tat schaut die Konstellation hervorragend aus. Der HSV kann am Samstagabend im ausverkauften Volksparkstadion mit einem Sieg über den Tabellenvorletzten Ulm die Rückkehr in die Bundesliga nach sechs vergebliche Anläufen sicherstellen.
Kapitän Sebastian Schonlau (30), der gelbgesperrt ausfallen wird, ist seit 2021 dabei und betonte: „Wir können nächste Woche aufsteigen. Das will ich seit vier Jahren.“ Ähnlich wie ihm ergeht es Spielern wie Daniel Heuer Fernandes (32), Miro Muheim (27), Jonas Meffert (30), Ludovit Reis (24) oder Robert Glatzel (31), die mit ihn kamen oder noch länger beim HSV unter Vertrag stehen – und die Chance haben, für das häufige – teils tragische – Scheitern der letzten Jahre entschädigt zu werden.
(Photo: Getty Images)