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·16. März 2022
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·16. März 2022
Die englische Premier League hat dank der immensen finanziellen Stärke ihrer Top-Klubs der spanischen LaLiga den Rang als größte Liga Europas abgelaufen. Es spiegelt sich auch in der Champions League wieder, bei der vier der letzten sechs Endspielteilnehmer aus England kamen und sich in diesem Zeitraum kein spanisches Team fürs Finale qualifizieren konnte. Ausgerechnet der Rekordmeister von der Insel hat aber ein regelrechtes Spanien-Trauma entwickelt.
Manchester United scheiterte am Dienstagabend im Achtelfinale an Atletico Madrid. Nach einem 1:1 in der spanischen Hauptstadt setzte es daheim eine knappe Niederlage, nach dem 0:1 aus Sicht der Red Devils rührten die Colchoneros in ihrer unnachahmlichen Art Beton an. So scheiterte die Elf von Übergangstrainer Ralf Rangnick bereits in der Runde der letzten 16. Es war bereits das fünfte Mal in Serie, dass ein Klub von der iberischen Halbinsel die internationale Kampagne von Manchester United beendete.
2018 war der FC Sevilla im Achtelfinale der Champions League knapp besser (1:2 nach Hin- und Rückspiel), 2019 unterlag ManUnited dem FC Barcelona im Viertelfinale deutlich (0:4). 2020 mussten sich die Red Devils erneut Sevilla geschlagen geben, diesmal im Halbfinale der Europa League, das beim Finalturnier in Köln nur über 90 Minuten ausgetragen wurde (1:2). 2021 folgte das ärgerlichste Erlebnis gegen ein Team aus dem Land der Angstgegner: Das Finale der Europa League gegen den FC Villarreal endete in einem dramatischen Elfmeterschießen mit Überlänge.
Dabei musste sich der englische Rekordmeister in Danzig wegen einer Fehlleistung von Torhüter David de Gea geschlagen geben. Mitte März 2022 ist Manchester United nun also zum bereits fünften Mal nacheinander im Europapokal an einem spanischen Team gescheitert. Dieses Trauma nimmt bemerkenswerte Züge an, auch wenn der Klub in der Europa-League-Spielzeit des Vorjahres auf dem Weg ins Finale mit Real Sociedad und dem FC Granada zwei spanische Teams hatte ausschalten können.
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