Füllkrug hadert: "Wir müssen öfter zum Abschluss kommen" | OneFootball

Borussia Dortmund hat am Mittwochabend gegen die AC Mailand im ersten Heimspiel der Champions-League-Gruppenphase ein torloses Unentschieden erzielt. Trotz einer insgesamt dominant geführten Partie hatten die Gäste aus Italien letztlich die klareren Torchancen als der BVB, dem im letzten Drittel zu viele falsche Entscheidungen unterliefen. Niclas Füllkrug hadert nach der Nullnummer.

"Sehr gute Leistung", aber ...

"Ich finde, dass wir eine sehr gute Leistung gebracht haben, sehr konzentriert und auch dominant. Ein, zwei Konter bleiben nicht aus gegen so eine starke Mannschaft. Dennoch hätten wir einige Sachen besser machen können", so der Nationalspieler nach der Partie in einer Medienrunde. "Wir müssen öfter zum Abschluss kommen, öfter die Angriffe zuende spielen", fordert Füllkrug. Damit lasse sich auch die Gefahr gegnerische Konter unterbinden, weiß der 30-Jährige.

"Sind noch manchmal zu verspielt"

Füllkrug selbst zeigte als Zielspieler eine gute Leistung, wurde von den Kollegen allerdings zu selten in Abschlusssituationen gebracht. "Da sind wir meiner Meinung nach noch manchmal zu verspielt. Wir müssen Flanken bringen, den Ball in den Strafraum bringen. Wenn der Ball im Strafraum landet, brennt es immer, wir haben da sehr viel Qualität. Da müssen wir zielstrebiger sein, dann hätten wir das Spiel souverän gewonnen", erklärt der Sommer-Neuzugang von Werder Bremen.

"Wir spielen Champions League, allerhöchstes Niveau"

Im Vorfeld der Partie hatte Füllkrug in der Spieltagspressekonferenz des BVB die aus seiner Sicht bisweilen übertriebene Kritik an der Spielweise des BVB angeprangert, im Nachgang legt er selbst den Finger in die Wunde. "Es ärgert mich, dass wir kein Tor schießen. Wir spielen Champions League, allerhöchstes Niveau. Wenn du da drei freie Schüsse vor dem Sechzehner hast oder Kopfbälle oder sonst was, muss das reichen, wenn du die Spiele gewinnen willst." Dortmund ist nach zwei Spieltagen Schlusslicht der 'Todesgruppe' F und steht in drei Wochen bei Newcastle United mächtig unter Druck.