Füllkrug "fassungslos": "Eigenes Unvermögen" beendet WM | OneFootball

Niclas Füllkrug hatte bei der WM in Katar das Zeug zum internationalen Kultspieler. Mit seinem Treffer gegen Spanien rettete der Stürmer von Werder Bremen Deutschland eine Chance aufs Weiterkommen im Gruppenfinale gegen Costa Rica, auch da stach der Joker. Es half nichts, weil Spanien das Parallelspiel gegen Japan verlor. So endete die Reise, bevor sie so richtig begonnen hatte.

"Es war mega schön für mich, dabei gewesen zu sein. Aber ich habe es mir auch anders vorgestellt, das muss ich ganz ehrlich sagen", zitiert das Portal DeichStube den Angreifer nach dem zweiten Vorrunden-Aus in Serie für die DFB-Auswahl. "Ich bin wirklich fassungslos, dass es heißt Koffer packen und nach Hause fahren. Es ist viel zu schade, dass wir das so hergeschenkt haben", ärgert sich Füllkrug. Die Schuld will der Werder-Star definitiv nicht bei den Spaniern suchen.

"Schon eigenes Unvermögen"

In Anbetracht aller drei Gruppenspiele gegen Japan, Spanien und Costa Rica sei "es schon eigenes Unvermögen", das den DFB ins Aus getrieben habe, "das muss man einfach ganz realistisch so einschätzen", sagt Füllkrug. Seine eigene WM-Bilanz fällt ungleich positiver aus, das fällt freilich jetzt nicht mehr ins Gewicht. Schließlich steht der mannschaftliche Erfolg bei Turnieren über allem.

"Wir sind eine Mannschaft"

"Ich glaube, dass diese Mannschaft – und wir sind eine Mannschaft, das kann ich als einer, der neu dazugekommen ist, bestätigen – mit dieser Qualität hätte nichts anbrennen lassen dürfen", hadert Füllkrug, der im einzigen WM-Test gegen den Oman sein Debüt gefeiert hatte. Ob er nach der WM weiter Teil der Planungen von Bundestrainer Hansi Flick bleibt, ist offen. Füllkrug will sich noch nicht festlegen, ob er überhaupt zur Verfügung steht. "Lasst mich das erst mal verdauen", sagte er am Donnerstag.