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·19. November 2019

Füllkrug denkt schon ans Comeback: „Man muss frei im Kopf sein“

Artikelbild:Füllkrug denkt schon ans Comeback: „Man muss frei im Kopf sein“

Niclas Füllkrug hat sich zu Saisonbeginn angeschickt, bei der Rückkehr zu Werder Bremen voll einzuschlagen. Jedoch bleibt der Angreifer vom Pech verfolgt. Ein Kreuzbandriss ist bereits die vierte schwere Knieverletzung des 26-Jährigen. Er denkt inzwischen schon ans Comeback.

Anders als viele verletzte Profis hat der Stürmer nicht etwa vermieden, sich Spiele im Fernsehen anzuschauen. „In den Pressschlag-Situationen oder wenn jemand einen langen Schritt gemacht hat, bin ich auf dem Sofa schon leicht zusammengezuckt“, gibt er gegenüber der Bild-Zeitung zu. „Es ist einfach meine Spielart, da hinzugehen, wo es wehtut.“ Daran soll sich auch nach der neuerlichen Knieverletzung nichts ändern. Den Beweis muss Füllkrug aber noch antreten. „Man muss frei im Kopf sein“, ist er überzeugt.


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„Noch nie so einen guten Saisonstart“

Ansonsten sei die Gefahr der nächsten Verletzung groß. Eine schwerwiegende Blessur im Knie ist für Profis immer Gift, diesmal traf es Füllkrug aber besonders hart. „Ich hatte noch nie einen so guten Saisonstart mit zwei Tore und einem Assist nach vier Spielen. In meiner 14-Tore-Saison bei Hannover habe ich mein erstes Tor am neunten Spieltag gemacht.“ Auch die Mannschaft trifft die Abwesenheit des Neuzugangs schwer. Der gebürtige Hannoveraner war als Fixpunkt in der Offensive fest eingeplant. Nun ist eine Rückkehr auf den Platz erst im Saisonendspurt wahrscheinlich.

„Glaube schon, dass ich besser sein könnte“

„Im April wird sich zeigen, ob es schon reicht oder ob es eher in den Mai reingeht. Ich bin zwar ungeduldig, will unbedingt wieder spielen. Aber diesmal bin ich wirklich sehr vernünftig.“ Der leidgeplagte Torjäger muss derweil zugeben, ab und zu darüber nachzudenken, wie seine Karriere ohne die Verletzungen gelaufen wäre. „Ich glaube schon, dass ich besser sein könnte“, so Füllkrug. Hadern will er deshalb nicht, vielmehr sieht er es wohl als Ansporn für die Zukunft. Bei seiner Rückkehr zu Werder Bremen band er sich bis 2023 an den Klub.

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