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1. FSV Mainz 05

·10. Mai 2025

FSV sichert sich Finale um Europa

Artikelbild:FSV sichert sich Finale um Europa

Mwene & Burkardt machen den Sack zu

VfL-Trainer Dieter Hecking reagierte in der Pause gleich dreifach und brachte in Holtmann unter anderem einen weiteren ehemaligen Mainzer. Dieser sollte auch gleich eine erste Duftmarke setzen, als er Rieß in der 47. Minute prüfte, der jedoch zur Ecke klären konnte. Auf der anderen Seite schlug der FSV keine 60 Sekunden später beinahe Kapital aus einem schlimmen Querschläger Maximilian Witteks - Caci legte gedankenschnell ab für Nebel, dessen Versuch aufs kurze Eck Horn jedoch entschärfen konnte (48.). Erneut war der kleine Bochumer Hoffnungsschimmer schnell verpufft, denn der FSV sollte sich die nächste Chance nicht entgehen lassen. Einen Einwurf von Caci verlängerte Burkardt mit der Hacke auf Lee, der perfekt in den Lauf von Mwene legte, der aus zwölf Metern überlegt zum 2:0 vollstreckte - der dritte Bundesliga-Treffer des Österreichers. Genau eine Stunde war vorbei, da reagierte Henriksen mit einem Doppelwechsel: Silvan Widmer kam für Mwene, während Lee seinem Landsmann Hyunseok Hong wich. Für die Bochumer war das 0:2 sowas wie ein Dolchstoß gewesen, zumal Konkurrent Heidenheim bei Union Berlin mit 2:0 in Führung gegangen war.


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Der Rest der nun äußerst einseitigen Partie war schnell erzählt. Kurz nachdem das Stadion sich noch einmal für VfL-Legende Anthony Losilla erhoben hatte, der in seinem letzten Heimspiel nach 72 Minuten eingewechselt wurde, sorgte Burkardt für die endgültige Entscheidung. Nebel hatte den Torjäger kurz vor dem Strafraum fein bedient und Horn war beim platzierten Abschluss des Eigengewächses machtlos - Saisontreffer Nummer 17 für Burkardt (73.). Zwar hatte auch Rieß noch das eine oder andere Mal die Gelegenheit, sich auszuzeichnen - beispielsweise in der 80. Minute beim Versuch von Georgios Masouras -, den Eindruck, dass die Bochumer nochmal ins Spiel zurückfinden würden, hinterließen die Gastgeber aber nicht. So kam das 1:3, markiert durch Holtmann, sieben Minuten vor dem Ende auch durchaus überraschend: Mehr oder weniger zufällig war der Ball 18 Meter vor dem Gehäuse auf seinem starken linken Fuß gelandet, von wo aus der Mittelfeldmann trocken abzog und Rieß keine Chance ließ (83.). Am Ausgang änderte dieser späte Anschlusstreffer jedoch nichts mehr, denn in der Nachspielzeit stellte der erneut ganz starke Nebel den alten Abstand wieder her. Nach einem Abschlag von Rieß hatte der soeben eingetauschte Nelson Weiper per Kopf weitergeleitet in den Lauf seines Teamkollegen, der aus 15 Metern eiskalt zum Endstand vollstreckte (90.+3) - die glänzende Co-Produktion dreier Eigengewächse.

Dank Auswärtssieg Nummer acht schraubt der FSV sein Punktekonto auf nun 51 in die Höhe und hat es im Saisonfinale am kommenden Samstagnachmittag (15.30 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen in der eigenen Hand, den von Leipzig eroberten Platz sechs zu verteidigen.

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