Frust nach BTSV-Pleite: "Sage nicht alles, was mir durch den Kopf geht" | OneFootball

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·25. Februar 2023

Frust nach BTSV-Pleite: "Sage nicht alles, was mir durch den Kopf geht"

Artikelbild:Frust nach BTSV-Pleite: "Sage nicht alles, was mir durch den Kopf geht"

Eintracht Braunschweig ist frustriert. Nach nur 49 Sekunden musste BTSV-Keeper Jasmin Fejzic zum ersten Mal hinter sich greifen, am Ende stand eine 1:3-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf auf der Anzeigetafel. Insbesondere die Abwehrarbeit sorgt für Unmut in der Mannschaft und im Trainerteam. Der BTSV wandelt auf Messers Schneide.

"Das geht uns zurzeit ab"

Da konnte Cheftrainer Michael Schiele auch nur mit dem Kopf schütteln. Im Braunschweiger Strafraum versprang der Ball in den Lauf eines Düsseldorfers, der auf Dawid Kownacki zurücklegte - und per Drehschuss netzte der F95-Stürmer wenige Sekunden nach Anpfiff ein. "Ich kann mir die frühen Gegentore auch nicht erklären, das macht auch ratlos. Das 0:1 war einfach nicht gut verteidigt von uns, das muss man ganz klar sagen", erklärte Robin Krauße stellvertretend für Mannschaft. Und der Coach war frustriert: "Ich sage nicht alles, was mir durch den Kopf geht."


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Der weitere Spielverlauf fiel nicht zu Gunsten der Braunschweiger aus. Zwar konnte Jasmin Fejzic einen Elfmeter parieren (18.), aber trotzdem erzielte Düsseldorf schnell den zweiten Treffer per Standard (25.). "Düsseldorf hat uns vorgemacht, wo man präsent und effektiv sein muss. Das geht uns zurzeit ab", legte sich Schiele fest. Seine Mannschaft habe den nötigen Fokus vor der Partie gehabt, doch auf dem Rasen war davon nur noch wenig zu sehen. Der BTSV kam zwar durch ein Eigentor nochmal heran, am Ende erledigte aber Düsseldorf seine Hausaufgaben und machte den Deckel drauf. Schieles Fazit: "Wir müssen schleunigst besser verteidigen, aggressiver und bedingungsloser."

"Ich bin enttäuscht"

Denn für Braunschweig geht der Trend wieder steil nach unten. Aus fünf Rückrunden-Spielen hat der BTSV bislang nur drei Punkte geholt. Zwar waren die Gegner namhaft, doch das Ärgernis bleibt. "Wir sind unzufrieden mit der Punkteausbeute in der Rückrunde, weil in vielen Spielen mehr drin war", blickte Krauße auf die Partien gegen Hamburg (2:4), Darmstadt (1:2) und Kiel (2:3) zurück, als der BTSV dran war - aber nicht drin. "Auch heute wäre mehr drin gewesen, auch wenn es nicht verdient gewesen wäre", so der Mittelfeldspieler ehrlich.

Auch gegen Düsseldorf zeigte die Eintracht wieder, dass sie zum Kämpfen gewillt ist. Nur sprang abermals nichts Zählbares für die Braunschweiger heraus. Mit 21 Punkten aus 22 Spielen droht im schlimmsten Fall wieder der Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz - seit dem 10. Spieltag konnte sich der BTSV mit einer Ausnahme von der Gefahrenzone fernhalten. "Ich bin enttäuscht, die Mannschaft ist enttäuscht. Wir müssen es abhaken und hart weiterarbeiten", zog Schiele sein Fazit aus dem Auftritt bei der Fortuna, der dem BTSV kein Glück gebracht hat. Am Sonntag in einer Woche (13:30 Uhr) folgt der Abstiegskracher gegen Arminia Bielefeld.

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