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Dominik Berger·21. Oktober 2020
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Dominik Berger·21. Oktober 2020
Ein ziemlich wilder Champions League-Abend liegt hinter uns, heute steht schon der nächste an! Doch vorher servieren wir dir noch unsere Frühstücksnews.
Bayerns Roadrunner Alphonso Davies bleibt in der neuen Saison bisher etwas hinter den Erwartungen zurück, der Kanadier kann sein hohes Vorjahresniveau noch nicht abrufen. Für Bayern-Coach Hansi Flick ist das aber noch lange kein Grund zur Sorge. Davies ist schließlich noch jung und kann Leistungsschwankungen haben. „Es ist auch ein Stück weit normal bei einem so jungen Spieler, nach solch einer starken Saison“, erklärte Flick auf der Pressekonferenz.
Nach zwei durchwachsenen Spielen in der Bundesliga bekam Davies eine erste Pause, gegen Bielefeld kam er erst kurz vor Schluss ins Spiel. Flicks schätzt Davies Qualitäten aber weiterhin, schließlich ist Geschwindigkeit für Bayerns Pressing unverzichtbar. „Daher ist es wichtig, dass er wieder in die Spur kommt“, so Flick.
Kennst Du noch diese „Come to Beşiktaş“-Videos des besagten Klubs aus Istanbul, mit dem die neu verpflichteten Spieler bekannt gegeben wurden? Immerhin waren die „Versuche“ erfolgreich, schließlich trugen die Spieler danach immer das Trikot der schwarzen Adler. Womöglich versprach sich Mario Götze den gleichen durchschlagenden Erfolg bei seinem Ex-Kollegen André Schürrle.
Denn als Schürrle Götze zu seinem erfolgreichen PSV-Debüt über Instagram gratulierte, hatte Götze die Botschaft „Come to PSV!“ für den Vorbereiter des Weltmeistertors von 2014 parat. Ob sich Schürrle nochmal zu einem Comeback überreden lassen wird? Götze lässt zumindest nichts unversucht.
Layvin Kurzawa gilt bei PSG als der personifizierte Streichkandidat. Der Franzose wird traditionell bei jeder Transferperiode als quasi sicherer Abgang gehandelt, zumeist sind die Leistungen für die hohen Ansprüche nicht genug. Umso verwundeter war Kurzawa, als PSG-Sportdirektor Leonardo bei seinem Agenten anrief und ihm eine Verlängerung um vier Jahre anbot.
“Sogar ich war überrascht, aber im Fussball und auch im Leben geht es manchmal schnell”, so Kurzawa im Gespräch mit ‚Le Figaro‘. „Ich habe kurz darüber nachgedacht und schnell entschieden, zu verlängern.“ Da sich seine Familie und er in der französischen Hauptstadt sehr wohlfühlen, stand einer Verlängerung wohl wenig im Weg. Besonders in den aktuellen Zeiten sind vier Jahre Jobsicherheit für einen Fußballer nicht zu verachten.
Zum Fußball gehören Emotionen, das macht den Reiz dieser Sportart zum Teil auch aus. Bayerns Lucas Hernandez ist dabei vielleicht einen Schritt zu weit gegangen. Bei der Pressekonferenz der Bayern äußerte sich der Verteidiger zur anstehenden CL-Partie und zu seiner neuen Rolle im Team. „Ich möchte all das Vertrauen zurückzahlen und zeigen, was ich kann. Das ist die Einstellung, die ich eigentlich immer habe. Ich würde auf dem Platz sterben, wenn es nötig wäre“, so Hernández.
Da wirkt wohl immer noch der Einfluss von Diego Simeone nach, der über solche Worte sicher vor Stolz platzen würde. Wie sehr sich Hernández für die Bayern zerreißt, kann man dann heute Abend beobachten. Die Bayern starten in die neue Champions League-Saison gleich gegen Hernández‘ alten Verein Atlético Madrid.
2. Bundesliga
HSV – Erzgebirge Aue (18.30 Uhr)
Champions League (alle 21 Uhr)
FC Bayern – Atlético Madrid
Inter – Borussia Mönchengladbach
Ajax Amsterdam – FC Liverpool