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Dominik Berger·20. Oktober 2020
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Dominik Berger·20. Oktober 2020
Endlich wieder eine vernünftige Woche mit Champions League, Europa League und dann auch bald schon wieder Bundesliga! Aber eins nach dem anderen, heute ist erstmal Dienstag und hier sind unsere Frühstücksnews.
Der BVB hat sich gestern auf den Weg in die ewige Stadt gemacht, zum Champions League-Duell zwischen Lazio und den Dortmundern. Dabei steht ein Stürmer besonders im Mittelpunkt des Duells, schließlich trug Lazios Stürmer Ciro Immobile bis vor wenigen Jahren noch das Trikot des BVB, funktionierte aber leider nur in der Königsklasse so wirklich. Bis heute hält sich die Anekdote, dass sich Immobile nicht wirklich wohl gefühlt hat, angeblich habe ihn nie einer mal zum Essen eingeladen.
Mats Hummels hatte auf der Pressekonferenz nur lobende Worte für den Kollegen übrig. „Ciro ist seit ein paar Jährchen eiskalt vor dem Tor.Wir wissen um seine ungemein hohe Qualität vor dem Tor. Er sucht den Abschluss, hat einen hervorragenden Volley und ist sehr zielstrebig“, so der Weltmeister von 2014 im ‚kicker‘.
Nachdem Sonntag bekannt wurde, dass Dortmunds Superstürmer Youssoufa Moukoko beim U19-Derby gegen den FC Schalke das gesamte Spiel über mit widerlichen Anfeindungen seitens des Schalker Publikum spielen musste, kündigen die Knappen an, die Vorfälle genauer zu untersuchen. Jochen Schneider äußerte sich bereits bei ‚Sky‘ im Vorfeld der Partie gegen Union Berlin zu den Szenen.
„Was da passiert ist, ist aufs Schärfste zu verurteilen. Es ist nicht zu fassen, was sich manche Menschen in unserer Gesellschaft erlauben. Ich habe deshalb BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kontaktiert, um mich auf diesem Wege im Namen des FC Schalke 04 beim Spieler Youssoufa Moukoko und beim Verein Borussia Dortmund offiziell und in aller Form zu entschuldigen.“ Die Schalker werten derzeit das Audio- und Videomaterial aus und wollen die entsprechenden Personen ausfindig machen.
Das zweite Spiel der diesjährigen Bundesligasaison würden die Bayern sicher gerne aus dem Gedächtnis streichen. Nicht nur verlor man unerwartet hoch gegen Hoffenheim, Leroy Sané verletzte sich auch noch am Knie. Die Verletzung ist mittlerweile wieder ausgeheilt und der Nationalspieler nimmt seit einigen Tagen wieder am Mannschaftstraining teil.
Laut ‚Bild‘-Informationen hofft Sané daher, dass er schon am Samstag gegen Eintracht Frankfurt wieder mitmischen kann. Ob die Bayern und speziell Hansi Flick den Nationalspieler gleich am Wochenende schon wieder ins kalte Wasser werfen, bleibt abzuwarten. Einen weiteren längeren Ausfall will man speziell bei Sané natürlich nicht riskieren.
Kommen wir noch einmal zurück zum Gegner des BVB, Lazio Rom. Die Italiener haben seit dieser Saison den Brasilianer Andreas Pereira in ihren Reihen, ausgeliehen von Manchester United. Blöd nur, dass Pereira das Mannschaftsfoto von Lazio verpasst hat, der Brasilianer wechselte erst kurz vor Schluss der Transferperiode zu den Laziali.
Was macht man also an der Stelle? Nimmt ein „geeignetes“ Bild vom Spieler von irgendwo anders her und fügt das Profilbild möglichst kunstvoll ins Mannschaftsbild. Natürlich ist es den meisten FIFA-Zockern sofort aufgefallen, dass sich Lazios Photoshop-Philipp bei der Ultimate Team-Karte von Pereira bedient hat. Der Schwindel ist zwar aufgeflogen, kreativ ist die Idee aber allemal.
Kennt ihr diese richtig nervigen Eltern, die beim Jugendfußball am Seitenrand stehen und jeden Spieler, bis auf ihr eigenes Kind, abgrundtief verteufeln? Natürlich ist nur der eigene Filius gut genug, um demnächst die Nationalmannschaft auf den Rasen zu führen und der kommende Weltfußballer zu werden. Nebenbei nehmen sie jedes Spiel ihres Kindes auf, um in mehrstündigen Videoanalysen anschließend gemeinsam die Fehler zu besprechen.
Okay, das war jetzt sehr fies. Denn manchmal gibt es die Eltern, die Recht behalten sollen, wie beispielsweise die Bellinghams. Denn Dortmunds Jude Bellingham könnte morgen tatsächlich sein Debüt in der Königsklasse geben – und das mit gerade einmal zarten 17 Jahren. Grund genug für Mark Bellingham, sein Videoarchiv zu öffnen, alte Aufnahmen seines Sohnes rauszusuchen und vor Stolz zu platzen. Was wir irgendwie ganz gut nachvollziehen können.
Champions League, 1. Spieltag
Dynamo Kiew – Juventus Turin, 18:55 Uhr
RasenBallsport Leipzig – Istanbul Başakşehir FK, 21 Uhr
FC Chelsea – FC Sevilla, 21 Uhr
Paris Saint-Germain – Manchester United, 21 Uhr