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Jan Schultz·8. November 2019
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Jan Schultz·8. November 2019
Freitag, die Woche ist fast geschafft! Bevor ihr voller Vorfreude auf die zwei freien Tage vorausschaut, blicken wir aber noch einmal auf Donnerstag zurück.
Clemens Tönnies hat sich am Donnerstag auf Schalke zurückgemeldet. Seine rassistischen Aussagen hatten zu einer dreimonatigen Auszeit geführt, die hat der Aufsichtsratsvorsitzende nun aber hinter sich gebracht. Zu seiner Rückkehr gab er direkt ein Interview.
„Mit meinem Auto bin ich mehr als 12.500 Kilometer durch Afrika gefahren und habe immer draußen geschlafen, fernab der Fernstraßen. Ich habe die Menschen kennengelernt“, wird der 63-Jährige von der ‚Bild‘ zitiert: „Ich sehe uns alle in Europa in der Pflicht, etwas für Afrika zu tun. Das habe ich gemeint.“
Kennt ihr noch Andrej Yarmolenko? Genau, der hochgelobte Ukrainer, der bei Borussia Dortmund floppte. Der kostete den BVB im Sommer 2017 25 Millionen Euro – und nun könnte der Offensivmann sogar noch teurer werden.
Denn die Fußballschule aus Kiew, in der Yarmolenko ausgebildet wurde, hat laut ‚kicker‘ bei der Fifa ein Verfahren gegen den Bundesligisten erwirkt. Demnach fordert die Schule 301.578,95 Euro aus einem Solidaritätstopf. Die Dortmunder wiederum hatten aber offenbar mit dem abgebenden Klub, Dynamo Kiew, seinerzeit eine Vereinbarung geschlossen, wonach sich der ukrainische Klub um jene Zahlungen kümmere.
Dabei geht es um eine Summe von 1,3 Millionen Euro. Warum eine Schule letztlich offenbar leer ausging, ist unklar. „Die Erwartung an unseren Vertragspartner ist, dass er diese Angelegenheit so löst, wie er es uns versprochen hat“, nimmt BVB-Chefjustiziar Robin Steden Dynamo in die Pflicht: „Kiew muss eine plausible Erklärung liefern, warum das bisher nicht geklappt hat.“ Dennoch sind es die Borussen, denen die Fifa eine Frist gesetzt hat – und zwar bis zum 16. November.
Mit Marc-André ter Stegen spielt momentan zwar nur ein Deutscher beim spanischen Top-Klub, diese Anzahl könnte sich aber in absehbarer Zeit verdoppeln. Zumindest dann, wenn es nach den Katalanen geht. Die haben nämlich starkes Interesse an Kai Havertz.
Dessen Talent sorgt europaweit für Begehren, die Bayern gelten als Top-Favorit auf eine Verpflichtung. Nichtsdestotrotz hat Barça das Ausnahmetalent laut der spanischen ‚Sport‘ ganz oben auf seine Transferliste gesetzt – und Havertz darüber auch informiert. Ob’s hilft? Der kommende Sommer wird es zeigen.
Die Frankfurter Fans durften gestern ja nicht, daher sind eben die Basler Anhänger in puncto coolste Choreo des Abends in die Bresche gesprungen. Wir finden: Die Schweizer sind mehr als würdige Vertreter.
Bundesliga, 11. Spieltag
2. Bundesliga, 13. Spieltag
St. Pauli – VfL Bochum
Dynamo Dresden – Wehen Wiesbaden (beide 18.30 Uhr)