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William Laing·22. September 2022

🥐 Frühstücksnews: Gravenberch muckt auf und schwarz-gelbe Schalker

Artikelbild:🥐 Frühstücksnews: Gravenberch muckt auf und schwarz-gelbe Schalker

Guten Morgen, liebe Welt, es brodelt schon wieder in München. Dieses Mal, weil ein Neuzugang aufmuckt. Ein Frankfurter hat hingegen ganz große Ziele und in Gelsenkirchen sorgen zwei Profis für einen Farbfauxpas. Frisch wie die Brötchen vom Bäcker: Das sind eure Frühstücksnews!


Nagelsmann vor einem Gravenberch an Arbeit

Als ob die Stimmung in München nach vier Bundesligaspielen ohne Sieg sowieso nicht schon am Siedepunkt wäre, gießt einer jetzt kräftig Öl ins Feuer. Und das dürfte insbesondere dem in die Kritik geratenen Trainer Julian Nagelsmann überhaupt nicht schmecken. Denn den Unruhestifter hat er sich diesen Sommer selbst ins Boot geholt.


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Neuzugang Ryan Gravenberch ist unzufrieden mit seiner bisherigen Spielzeit beim Rekordmeister. Lediglich 106 Minuten sind für den Niederländer in den ersten Saisonspielen rausgesprungen. „Man möchte spielen, aber der Trainer wählt andere Spieler aus. Ich muss das akzeptieren, aber es ist schwierig“, sagte der 20-jährige jetzt gegenüber ‚ESPN‘ und gibt unumwunden zu, dass er „auf mehr Minuten gehofft“ hatte.

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Hat Trainer Julian Nagelsmann den Youngster also nicht auf dem Schirm? Im Gegenteil: Vor der Augsburg-Partie bestätigte der Bayern-Coach vielmehr, dass er Gravenberch weniger eingesetzt habe, als dieser es eigentlich verdient gehabt hätte.

Nach besagter Augsburg-Partie wird sich wiederum der ein oder andere Bayern-Fan fragen, warum die mehr als 18 Millionen teure Neuverpflichtung bei dem trostlosen Auftritt gegen die Fuggerstädter nicht spielen durfte. Immerhin haben es die anderen bei der 0:1-Niederlage ja auch nicht besser gemacht. Also Herr Nagelsmann, vielleicht sitzt der Weg aus der Krise ganz nah (auf der Auswechselbank).


Noch nie gespielt und schon Bock auf die WM

Von einem, der zu wenig spielt, zu einem, der so viel und so gut spielt, dass er jetzt zum womöglich besten Nationalmannschaftskader der Welt zählt. Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani ist eine der Entdeckungen dieser noch jungen Spielzeit. Der Angreifer besticht durch seine enorme Geschwindigkeit, ist mannschaftsdienlich und torgefährlich.

Jetzt wurde der 23-Jährige erstmals in die Nationalmannschaft berufen. Und nicht in irgendeine: Kolo Muani zählt zum Aufgebot der Franzosen während der kommenden Nations-League-Spiele. Zwar fallen Stars wie Karim Benzema oder Kingsley Coman aktuell aus, mit Antoine Griezmann und Kylian Mbappé trifft Kolo Muani dennoch auf absolute Weltklassestürmer.

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Trotzdem formuliert der Frankfurter ein klares Ziel. „Wenn ich hier bin, dann, weil ich mich für die WM bewerben kann“, so der Angreifer. Große Worte, doch auch Nationaltrainer Didier Deschamps schwärmt von Kolo Muani: „Randal hat viel Qualität. Er bringt Präsenz mit, nimmt Tiefe mit und hat eine gute Effizienz.“

Bis zur Weltmeisterschaft sind es noch zwei Monate. Genug Zeit für Kolo Muani, sich zu beweisen. Und ganz ehrlich, wer braucht dann schon noch einen Benzema, geschweige denn einen Mbappé, wenn er einen Kolo Muani in seinen Reihen weiß? Also auf geht’s, Randal!


Schelte für schwarz-gelbe Schalker

Neue Geschichten gibt es zudem aus der Gelsenkirchener Siedlung in Absurdistan. Wir erinnern uns, dass der FC Schalke 04 zwei Farben sehr gut und zwei Farben sehr schlecht findet. Gute Farben: blau und weiß. Schlechte Farben: schwarz und gelb. So weit, so historisch belegt und über Jahrzehnte in den Köpfen der Menschen vor Ort verankert.

Oder etwa doch nicht? Nehmen wir mal den Schalker Kapitän Danny Latza. Geboren ist der gute Mann in Gelsenkirchen, er spielt für einen Klub aus Gelsenkirchen, er atmet Gelsenkirchen, der Typ ist Gelsenkirchen. Und in all seiner Gelsenkirchenhaftigkeit hat Latza dann doch fataler Weise die Schalker Farbpräferenzen vergessen und lief doch glatt mehrfach in schwarz-gelben Schuhen auf.

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Schwarz-gelb? Das wurde den S04-Bossen zu bunt. So schreibt die ‚Sport Bild‘, dass der Verein an Latza herangetreten sei, mit der Bitte „bei der Schuh-Auswahl vielleicht etwas mehr Weitsicht walten zu lassen“. Gesagt, getan: Gegen den VfL Bochum und Borussia Dortmund lief BVB-Schuh-Fan Latza mit weißen Tretern auf.

Aber war es das mit schwarz-gelben Akzenten in Gelsenkirchen? Nein, denn Neuzugang Alex Král düste zuletzt mit einem sündhaft teuren Lamborghini Huracan durch die Arbeiterstadt. Kam einmal nicht gut an, weil man sich fragte, warum Král in Zeiten hoher Inflation und Sorgen über die Energie-Versorgung überhaupt mit einem solch einem Schlitten durch die Gegen zischt und zu allem Überfluss war die Kiste dann nicht mal blau oder weiß, auch nicht schwarz oder silber. Sie war schwarz-gelb. Autsch.


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Dort, wo sie sind, ist die Stimmung immer einzigartig. Die Rede ist von den Fans von der Insel. Und um genauer zu sein geht es hier nicht um die Engländer. Es geht um die Anhänger aus Schottland, Irland, Nordirland und Wales, die ihre doch oftmals mäßig erfolgreichen Fußballnationen überall bedingungslos unterstützen. Ein Beispiel von gestern Abend: Wales-Fans zu Gast in Belgien, einen Tag vor der Nations-League-Partie in Brüssel.

Wer solche Fans hat, braucht nicht mal guten Fußball zu spielen.


Das passiert heute

Nations League

Kasachstan – Belarus (16.00 Uhr)

Lettland – Republik Moldau (18.00 Uhr)

Frankreich – Österreich (20.45 Uhr)

Polen – Niederlande

Belgien – Wales

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Türkei – Luxemburg

Liechtenstein – Andorra

Litauen – Färöer

Slowakei – Aserbaidschan