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Dominik Berger·16. November 2022
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Dominik Berger·16. November 2022
Der Klubfußball kommt zum Erliegen, die WM-Teilnehmer haben sich in den entsprechenden Quartieren eingefunden und werden teilweise nicht mal von den Journalisten vor Ort erkannt. Die Frühstücksnews leiten schon mal ein für den heutigen Mittwoch.
In wenigen Tagen beginnt sie nun, die nie für möglich gehaltene Winter-Weltmeisterschaft in Katar. Leon Goretzka weilt derzeit mit der deutschen Nationalmannschaft noch im Kurz-Trainingslager im Oman und fährt mit gemischten Gefühlen zum Turnier. „Wir haben den Anspruch, dass ein Gastgeberland die gleichen Werte vertritt wie wir, dass es sich wie wir für die Menschenrechte starkmacht. Sportlich ist das Turnier ein absolutes Highlight, aber die Rahmenbedingungen sind natürlich alles andere als einfach“, wird der 27-jährige im ‚Dein Spiegel‘ zitiert.
„Normalerweise bereiten wir uns vier Wochen auf so ein Turnier vor, dieses Jahr nur eine. Wir Spieler sehen das sehr kritisch, aber wir können es bei dieser WM nicht mehr ändern.“ In einer Woche beginnt die Weltmeisterschaft für Deutschland gegen Japan.
Mit der Verpflichtung von Thomas Reis haben die Schalker Verantwortlichen bereits auf die sportliche Misere reagiert. Damit soll laut der ‚Bild‘ aber noch nicht Schluss sein. Denn eigentlich sollte der neue Schalke-Trainer, der im Sommer noch Frank Kramer hieß, keine neuen Assistenten mitbringen dürfen. Mit Reis‘ Co-Trainer Markus Gellhaus wurde diese Regel schon mal etwas aufgeweicht.
Unter anderem Aushilfstrainer Matthias Kreutzer soll sich anderweitig beruflich orientieren, ob nun innerhalb des Vereins oder bei einem anderen Klub ist derzeit noch nicht ganz klar. Auf Schalke kehrt zumindest so schnell keine wirkliche Ruhe ein.
Mit einem großen TV-Interview, bei dem United-Superstar Cristiano Ronaldo im Prinzip mal eben den ganzen Verein medial unter den Bus warf, hat sich der Portugiese auf keinen Fall viele Freunde gemacht. Hinter den Kulissen wird schon darüber spekuliert, ob sich hier ein im Stolz verletzter ehemaliger Weltklasse-Spieler nicht vielleicht einfach vom Verein wegekeln möchte. Die Klubbesitzer von PSG sollen die Situation ganz genau beobachten.
Denn eigentlich ist die Offensive der Franzosen schon wahnsinnig prominent besetzt, aber ein Superstar mehr oder weniger kann sicher nicht schaden. Das sieht das Management des Vereins allerdings ein wenig anders, das wenig Interesse am Portugiesen zum Nulltarif hat. Denn eigentlich wollen die Pariser die Mannschaft eher verjüngen.
Was machen eigentlich die anderen Profis, die nicht nach Katar müssen?
Im Falle von Leverkusens Callum Hudson-Odoi können wir die Frage beantworten.
Albanien – Italien (20:45 Uhr)