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Tobias Herrmann·26. September 2018
Frühstücksnews: Betrug beim HSV, Hopp-Anwalt mit kurioser Forderung

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Tobias Herrmann·26. September 2018
Wie die aktiven Fanszenen der Republik ankündigten, blieb es für zwanzig Minuten still in den Kurven. Mal wieder geht es gegen die DFL und die fragwürdige Zerstückelung der Spieltage. So mussten unter anderem die Fans der Hertha bereits um 18:30 Uhr in Bremen eintrudeln, um das Spiel ihrer Mannschaft zu sehen.
Es klingt kurios, aber weil die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt der Meinung sind, dass das „Stadtbetretungsverbot“ für die eigenen Fans in Marseille nicht mit den Regeln der EU zu vereinbaren ist, prüft der Verein nun rechtliche Schritte gegen die Stadt Marseille. Ein örtliches Verwaltungsgericht soll sich der Sache annehmen. In Frankreich dauern solche Prozesse in der Regel zwei bis drei Jahre. Es kann eine Hängepartie erwartet werden.
Silvio Berlusconi hat sich, einstimmigen Medienberichten zufolge, den italienischen Drittligisten SS Monza 1912 gekauft. Demnach hat der mittlerweile 81-Jährige 100 Prozent der Anteile erworben. Der Spaß soll knapp drei Millionen Euro gekostet haben und dem ehemaligen Ministerpräsidenten Italiens den Ruhestand erträglicher machen.
Am kommenden Sonntag brennt in Hamburg der Baum. Das Derby steht an. St. Pauli reist in den Volkspark und eine ganze Stadt steht Kopf. Tickets gibt es keine mehr. Fast. Denn einige, unbelehrbare, versuchen ihre Karten gewinnbringend auf dem Zweitmarkt zu verkaufen. Das allerdings ist laut den HSV-AGBs nicht erlaubt. So mussten bereits über 400 Karten gesperrt werden.
Christoph Schickhardt, Anwalt des TSG-Mäzen Dietmar Hopp, fordert, dass man in Zukunft doch bitte über einen Spielabbruch nachdenken sollte, wenn mal wieder verbal gegen seinen Klienten geschossen wird. Zugegeben, die Äußerungen von Seiten der BVB-Fans waren unter der Gürtellinie. Dennoch sind verbale Entgleisung, ob auf Bannern, oder auch nicht, in Fußballstadien eher Normalität. Sollte man nun also wegen jedem Spruchband oder jedes Fangesangs, das Spiel frühzeitig beenden? Oder noch besser: man pfeift sie gar nicht erst an.
Bundesliga:
Düsseldorf gegen Leverkusen (18:30 Uhr)
Dortmund gegen Nürnberg (20:30 Uhr)
Leipzig gegen Stuttgart (20:30 Uhr)
Gladbach gegen Frankfurt (20:30 Uhr)
Mainz gegen Wolfsburg (20:30 Uhr)
2. Bundesliga (18:30 Uhr):
Regensburg gegen Heidenheim
St. Pauli gegen Paderborn
Aue gegen Sandhausen
Magdeburg gegen Duisburg
3. Liga (19:00):
Aalen gegen KSC
Uerdingen gegen Zwickau
Osnabrück gegen Fortuna Köln
Unterhaching gegen 1860 München