OneFootball
Max von Stuckrad-Barre·24. Mai 2022
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Max von Stuckrad-Barre·24. Mai 2022
Heute auf dem Frühstückstisch: Robert Lewandowski bekommt sein Fett weg, Marco Rose einen Haufen Geld und Kylian Mbappé erklärt, warum er wirklich in Paris bleibt.
Auch wenn Robert Lewandowski unseren Informationen zufolge kaum über Fett verfügt, hat er ebenjenes gestern im Zusammenhang mit den Gerüchten über einen möglichen Transfer zum FC Barcelona gehörig wegbekommen. Der ehemalige Berater des Noch-Bayers, Maik Barthel, kritisierte das Wechselvorhaben seines früheren Klienten auf Twitter.
Barthels Unverständnis steht dabei in einem gewissen Kontrast zu den kürzlichen Aussagen von Lewandowskis neuem Berater Pini Zahavi. Der sagte zu den Barça-Gerüchten gegenüber der ‚BILD‘ nämlich: „Fakt ist: Robert möchte den FC Bayern nach acht gemeinsamen Jahren verlassen, in denen er dem Klub alles gegeben hat. Nun hat er mit fast 34 die Möglichkeit, sich einen Lebenstraum zu erfüllen und zu dem Klub zu wechseln, von dem er immer geträumt hat.“
Gestern gab der BVB bekannt, dass Edin Terzic Nachfolger von Marco Rose auf der Dortmunder Trainerbank wird. Dass die Position intern besetzt wird, bedeutet auch, dass zunächst keiner neuer Eintrag auf der Gehaltsliste verzeichnet werden muss. Eine gute Sache, wenn man Berichten der ‚BILD‘-Zeitung glaubt.
Denn die will wissen, dass Rose nach seiner Entlassung nun eine Abfindung in Höhe von 5 Millionen Euro erhalte, was exakt der gleiche Betrag sei, den man auch als Ausstiegsklausel vor einem Jahr an Borussia Mönchengladbach bezahlt hatte. Das Jahresgehalt von 4,5 Mio. Euro sowie Boni hinzugerechnet kostete Marco Rose den BVB also rund 15 Mio. Euro.
Was vergleichsweise ein Schnäppchen ist, wenn man der kolportierten Summe vertraut, die Kylian Mbappé als Unterschriftsbonus für seinen Verbleib in Paris erhalten haben soll. Von 300 Mio. Euro Anreiz wird gesprochen. Und doch soll dieser nicht unwesentliche Bonus gar nicht der Grund für die Verlängerung gewesen sein.
Denn Mbappé selbst gab nun an, aus Liebe zum Vaterland bei PSG zu bleiben. „Es ist das Land, in dem ich aufgewachsen bin, in dem ich immer gelebt habe. Mein Land zu verlassen, war nicht das Richtige. Da spielt der sentimentale Aspekt mit rein. Es ist mein Land.“. Scheint, als hätte PSG sich die 300 Mio. auch sparen können.
Während Kylian Mbappé sich freut, in Frankreich zu bleiben, freut sich Frankreich, das Land zu sein, in dem Kylian Mbappé bleibt.
Heute Abend entscheidet sich, wer in der nächsten Saison in Liga Zwei noch oder wieder mitmachen darf.
Für Spannung haben die beiden Mannschaften mit einem 0:0 im Hinspiel bereits vorgesorgt.