Früherer S04-Publikumsliebling Moritz Jenz vor ungewisser Zukunft | OneFootball

Nicht wenige Schalke-Fans erinnern sich gerne an ihn. Moritz Jenz räumte in der Abwehr des Revierklubs kompromisslos auf. Zudem begeisterte der heute 26 Jahre alte Innenverteidiger mit seiner Schnelligkeit. Mit seiner Top-Speed von 34 km/h würde er der aktuellen S04-Defensive guttun.

Aktuell trägt Jenz das Trikot von Mainz 05. In dieser Saison kommt er jedoch nicht mehr zum Einsatz. Der Innenverteidiger musste sich kürzlich einer Operation an der Nase unterziehen. Vor einem Jahr erlitt er einen Nasenbruch und klagte zuletzt über Atemprobleme. Zu Buche stehen für ihn 2024/25 wettbewerbsübergreifend 20 Einsätze. Nur einmal gehörte er nicht der Startelf an.

Doch am 30. Juni 2025 heißt es für den gebürtigen Berliner Abschied von Mainz 05 zu nehmen, denn Jenz ist lediglich vom VfL Wolfsburg ausgeliehen. Bei den Niedersachsen steht er noch bis 2027 unter Vertrag.

Die Rheinhessen besitzen eine Kaufoption in Höhe von sechs Millionen Euro, sind aber wohl nicht bereit, diese zu aktivieren. Behalten möchten sie den Ex-Schalker dennoch. „Wir werden noch sprechen“, verkündete laut Kicker daher 05-Sportvorstand Christian Heidel (61) am Dienstag.

Eines ist jedoch sicher: Eine zeitnahe Rückkehr zu Königsblau wird es für den einstigen Schalker Publikumsliebling wohl eher nicht geben. Jenz dürfte es vorziehen, weiter erstklassig zu spielen. Doch das kann der Revierklub dem 1,90-Meter-Mann nicht bieten.

„Eine wunderschöne Zeit“

Im Januar 2023 hatte Schalke 04 Jenz vom FC Lorient ausgeliehen. Er absolvierte elf Bundesligapartien für die Knappen, von denen nur eine verloren ging (3 S, 7 U). Mit ihm kassierte der Revierklub lediglich 1,1 Gegentreffer pro Spiel. Doch am Saisonende stieg Jenz mit Schalke ab.

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Eine feste Verpflichtung zerschlug sich aus Kostengründen. Wolfsburg zahlte acht Millionen Euro an Lorient. Im Sommer 2024 verliehen die Niedersachsen ihren Verteidiger an den Ligarivalen aus Mainz.

Trotz der sportlichen Misere denkt Jenz gerne an sein halbes Jahr auf Schalke zurück. „Es war eine wunderschöne Zeit, auch wenn am Ende der schmerzhafte Abstieg stand. Dennoch habe ich die Zeit genossen. Für mich war es ein besonders stolzer Moment für jenen Club aufzulaufen, von dem ich schon als kleiner Junge großer Fan war, das gibt einem dann nochmal extra viel Kraft“, verriet er Ende März 2025 im Gespräch mit Der Westen.