Fritz: "Osako in Top-Verfassung tut der Mannschaft mehr als gut" | OneFootball

Bei Yuya Osako zeigt sich die Schnelllebigkeit des Profifußballs. Der Japaner galt zu Beginn der Vorsaison bei Werder Bremen als so etwas wie ein Lieblingsspieler von Florian Kohfeldt. In der laufenden Runde kommt er nur sporadisch zum Zug.

Zwar stand der Offensivspieler bei sieben von zehn Pflichtspielen auf dem Feld, in der Startelf fand sich sein Name aber nur zweimal. Am Freitag beim 3:5 gegen den VfL Wolfsburg war dies das erste Mal seit dem Saisonauftakt im September der Fall. Clemens Fritz spricht dem Nationalspieler Mut zu. "Ich sehe ihn nicht so kritisch wie einige Journalisten oder andere Personen, aber natürlich gab es gewisse Situationen, mit denen auch er selbst nicht zufrieden war", zitiert der Weser-Kurier den Leiter Profifußball bei Werder .

"Hoffen natürlich, dass es dauerhaft klappt"

Gegen Wolfsburg habe sich Osako gut präsentiert, gerade auch in Bereichen, die gemeinhin eher als Schwachpunkte gelten. Zum Beispiel in Duellen mit robusten Verteidigern. "Wir hoffen natürlich, dass es dauerhaft klappt, denn ein Yuya Osako in Top-Verfassung tut der Mannschaft mehr als gut", sagt Fritz. Die Frage, wie der Japaner vor allem mental dauerhaft in einer Top-Verfassung gehalten werden kann, treibt die Verantwortlichen bei Werder freilich schon länger um.

Charakter nicht verbiegen

"Wir werden einen Teufel tun und jetzt versuchen, aus Yuya einen anderen Charakter zu machen", betont Fritz. "Seine Zurückhaltung begründet sich ein Stück weit auch durch seine Mentalität und der tägliche Umgang mit ihm ist dadurch sehr angenehm." Dennoch würden sie sich bei Werder Bremen bisweilen wohl etwas mehr Biss wünschen. Dann könnte aus Osako auch schnell wieder ein Liebling von Kohfeldt werden.