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·20. Oktober 2021

Fritz: "Keine Spannungen zwischen Trainer und Mannschaft"

Artikelbild:Fritz: "Keine Spannungen zwischen Trainer und Mannschaft"

Werder Bremen ist nach dem 0:3 beim SV Darmstadt am Sonntag im Mittelmaß der 2. Bundesliga angesiedelt. Beim Absteiger aus dem Oberhaus droht dabei auch ein schiefer Haussegen. Markus Anfang ging am Wochenende auf Distanz zur Mannschaft, in der es rumoren soll.

Der Übungsleiter überraschte mit deutlicher Kritik an Niclas Füllkrug, der weiterhin auf sein erstes Saisontor wartet. Intern kam dies dem Vernehmen nach nicht gut an. Wie das Portal DeichStube berichtet, wächst auch bei anderen Profis die Unzufriedenheit. Der langjährige Stammkeeper Jiri Pavlenka hadere mit seinem Status als Nr.2 hinter Michael Zetterer, Neuzugang Anthony Jung mit seiner Rolle als Reservist. Vor allem aber soll das Festhalten am 4-3-3-System bei Werder für Diskussionen sorgen, weil die Mannschaft darauf offenkundig nicht ausgelegt ist und zu viele Spieler in kaum idealen Rollen fungieren müssen.


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"Du brauchst eine mannschaftliche Geschlossenheit"

All diese Brandherde moderiert mit Clemens Fritz der Leiter der Lizenzspielerabteilung, der vier Jahre nach dem eigenen Karriereende durchaus noch die Sprache der Kabine spricht. Er betont gegenüber dem Portal: "Es gibt keine Spannungen zwischen dem Trainer und der Mannschaft. Es geht nicht um einzelne Personen. Wenn du erfolgreich sein willst, dann brauchst du eine mannschaftliche Geschlossenheit." Der 40-Jährige sehe aber durchaus noch Bereiche, in denen sich das Miteinander infolge der Anstellung von Anfang noch einstellen müsse.

"Klar, dass von außen Unruhe aufkommt"

Dies aber, so Fritz, sei bei einem Trainerwechsel völlig normal und verursache an sich keine Probleme bei Werder. Die verortet der Ex-Nationalspieler eher in den sportlichen Schwierigkeiten der Hanseaten. "Es ist klar, dass von außen Unruhe aufkommt, wenn die Ergebnisse nicht stimmen", sagt Fritz. Die Frage ist freilich, ob die Unruhe tatsächlich von außen kommt, oder ob das Umfeld sie von innen zugetragen bekommt.

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