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·23. Mai 2025
Friedhelm Funkel bleibt nicht Trainer des 1. FC Köln

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Simon Bartsch
23. Mai 2025
Die Hinweise hatten sich schon am Mittwoch verdichtet. Nun folgte aber eine etwas überraschende Variante: Friedhelm Funkel wird nicht Trainer des 1. FC Köln bleiben. Aber: Das bestätigte der Coach gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger„. Heißt, offenbar hat dem Trainer die Hängepartie missfallen.
Friedhelm Funkel wird den FC nicht weiter trainieren (Foto: Alexander Hassenstein/GettyImages)
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Am Mittwochabend hatte Friedhelm Funkel noch einmal beteuert, wie gerne er beim FC bleiben, die Mannschaft weiter trainieren und in der Bundesliga begleiten würde. Daraus wird allerdings nichts. Funkel hat seine Mission bei den Geißböcken erfüllt und wird in der Funktion des Trainers abgelöst. „Ich habe mir die Entscheidung wahrlich nicht leicht gemacht. Ich wäre sehr gerne FC-Trainer geblieben. Aber so macht es leider keinen Sinn“, sagte der Coach gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ und betonte, dass er „nicht die 100-prozentige Zustimmung in den Gremien gespürt“ habe. Eine Nachfolge ist bekanntlich noch nicht gefunden. Thomas Kessler ist nun mit der Aufgabe betraut, einen neuen Coach zu präsentieren.
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Funkel hatte den FC bekanntlich zwei Spieltage vor Saisonende übernommen. Nach dem 1:1 gegen den bereits abgestiegenen SSV Jahn Regensburg hatten die Kölner Verantwortlichen die Reißleine gezogen und Trainer Gerhard Struber entlassen. Da Sportdirektor Christian Keller diese Entscheidung nicht mittragen wollte, musste auch der 46-Jährige gehen. Funkel gab der Mannschaft wieder Selbstvertrauen und ganz offensichtlich auch eine gewisse Leichtigkeit, die das Team durch das Saisonfinale führte. Als Zweitligameister kehrt der FC nun zurück in die Bundesliga. Auch aufgrund seiner besonnenen und freundlichen Art hatten sich viele Spieler für den Trainer ausgesprochen. Zuletzt auch Eric Martel noch einmal bei der Vorstellung des U21-Kaders für die anstehende Europameisterschaft.
Doch hinter den Kulissen gab es im Verein eben nicht nur Befürworter. Im Gegenteil, in den entscheidenden Gremien soll es eine Mehrzahl von Zweiflern gegeben haben, die Funkel den Job in der Bundesliga-Saison so nicht zugetraut haben. Schon am vergangenen Montag hatte Philipp Türoff betont, dass es nun eine ganz andere Aufgabe sei. Die neutrale Art ließen zumindest die Frage aufkommen, ob Funkel den hundertprozentigen Rückhalt beim FC spüre. „Thomas Kessler hätte das sicher gerne mit mir gemacht, aber er ist erst seit Freitag offiziell Sportdirektor und kann das natürlich nicht alleine entscheiden. Ich hätte die Aufgabe sehr gerne gemacht und habe auch sehr viel Rückhalt bei der Mannschaft und bei den tollen Fans gespürt, in den Gremien und beim Präsidenten sieht es aber offenbar etwas anders aus. Das ist schade, aber leider ist es nun einmal so“, so Funkel.
Auch gegenüber dem „Kicker“ äußerte sich der Trainer. „Ich werde nicht noch einmal sieben bis neun Tage warten, ehe sich eine Mehrheit für mich oder einen anderen Trainer ergibt. Die Leute wissen, was ich kann, was ich nicht kann und wie ich Stadt und Vereine kenne. Wenn das jetzt dafür reicht, dann ist das eben so“, so Funkel. Nun soll schnellstmöglich ein neuer Trainer gefunden werden. Und dabei fällt immer häufiger ein doch bekannter Name: Urs Fischer soll mittlerweile recht gute Karten haben. Schon zur Vorstellung von Friedhelm Funkel hatte die RTL-Gruppe von Gesprächen zwischen dem FC und Fischer berichtet. Der ehemalige Coach von Union Berlin solle sogar schon seine Bereitschaft erklärt haben, hieß es in der Meldung. Der FC gab damals an, dass man sich voll und ganz auf den Aufstieg konzentriere und keine Namen kommentieren werde. Schon bald wird aber ein Name kommuniziert werden.
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