fussball.news
·30. September 2022
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Am Sonntag (15 Uhr) treffen in der Premier League im Derby Manchester City und Manchester United aufeinander. Zugleich ist es das Duell zweier ehemaliger Übungsleiter des FC Bayern: Pep Guardiola und Erik ten Hag. Während Guardiola die Münchner 2016 verließ, wanderte ten Hag bereits ein Jahr früher ab - obwohl der Rekordmeister ihn halten wollte.
Pep Guardiola und Erik ten Hag verbindet eine gemeinsame Vergangenheit beim FC Bayern. Als Guardiola die Profis an der Säbener Straße coachte, war ten Hag für die zweite Mannschaft zuständig. "Man konnte sehen, dass sie eine freundschaftliche Beziehung hatten", sagte nun der frühere Bayern-Spieler Tobias Schweinsteiger gegenüber dem englischsprachigen Online-Portal The Athletic.
Im Jahr 2015 wollte der FC Bayern ten Hag halten. Der Niederländer entschied sich jedoch für einen Wechsel in die Eredivisie, wo er als Chefcoach beim FC Utrecht unterschrieb. "Wir wussten, dass wir nur ein Sprungbrett für ihn waren, er war zu gut für die vierte Liga", erinnerte sich Andreas Rössl, damals Torhüter unter ten Hag bei den Amateuren der Münchner, zurück. Schweinsteiger, nun Cheftrainer beim VfL Osnabrück, meinte sogar: "Ich habe einige Trainingseinheiten miterlebt. Erik ist der Trainer, der mich am meisten beeinflusst hat, ich glaube nicht, dass ich ohne ihn Trainer wäre. Ich habe noch nie so viel nützlichen Input von einem Coach erhalten."
Schweinsteiger befand bezüglich ten Hag: "Ich würde sagen, dass Pep und er sich in ihren Ideen und Persönlichkeiten ziemlich ähnlich sind, sie sind eher Fußball-Nerds als Menschenfänger, was nicht heißt, dass sie darin nicht auch gut sind. Sie konzentrieren sich sehr auf das Passspiel und darauf, Räume zwischen den Linien zu finden, und geben dir konkrete Anweisungen, wie du sie nutzen kannst."