Freund enthüllt: So schlecht steht es wirklich um Leroy Sané | OneFootball

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·18. April 2024

Freund enthüllt: So schlecht steht es wirklich um Leroy Sané

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Leroy Sané spielt seit Monaten unter starken Schmerzen. Der Flügelflitzer des FC Bayern geht immer wieder an seine körperliche Grenze. Sportdirektor Christoph Freund hat nun enthüllt, wie schlecht es wirklich um den deutschen Nationalspieler steht.

Thomas Tuchel hat bereits vor dem Champions-League-Rückspiel gegen Arsenal betont, dass Sané weit entfernt davon ist, topfit zu sein. Der Offensivspieler plagt sich seit geraumer Zeit mit einer Schambeinreizung herum. Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass Sané beim gestrigen 1:0-Erfolg gegen Arsenal 89 Minuten auf dem Platz stand.


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Sportdirektor Christoph Freund gab nach dem Halbfinal-Einzug erschreckende Einblicke rund um die Situation von Sané: “Es war absolut grenzwertig. Er hat jetzt nie trainieren können. Die medizinische Abteilung hat da wirklich alles unternommen. Der Leroy hat wirklich die Zähne zusammengebissen und eine super Leistung gebracht”, erklärte dieser im Gespräch bei Sky Austria.

Bayern braucht Sané

Laut Freund kann Sané “seit einigen Wochen nicht mehr trainieren”, dennoch ist er “bei so Spielen irgendwie wieder da”.

Mit Blick auf die personelle Situation beim deutschen Rekordmeister sind die Bayern in den kommenden Wochen auf Sané angewiesen. Mit Serge Gnabry und Kingsley Coman fallen derzeit zwei Flügelstürmer aus. Für den Franzosen ist die Saison nach seiner Muskelbündelverletzung vermutlich beendet. Gnabry hingegen könnte nach seinem Muskelfaseriss unter Umständen im CL-Halbfinale gegen Real Madrid wieder zur Verfügung stehen.

Als mögliche Alternativen hat Tuchel derzeit nur noch Mathys Tel, Thomas Müller und Bryan Zaragoza im Kader.

“Auf Dauer ist es kein Zustand”

TV-Experte Dietmar Hamann schlug nach dem Arsenal-Spiel Alarm bei Sané: “Er hat es gut gemacht. Bei seiner großen Chance in der zweiten Hälfte hat er nach dem Schuss den Fuß aufgestellt, als hätte er im Hinterkopf, dass gleich ein Schmerz durch seinen Körper dringt”, betonte der ehemalige Bayern-Profi. “Ich würde sagen, es kann eine gewisse Zeit gut gehen. Man muss schauen, ob der Schmerz aushaltbar ist. Auf Dauer ist es kein Zustand. Aber lieber ein Sane mit 80 oder 90 Prozent als kein Sane.”

Laut Hamann müssen die Bayern den DFB-Star in den kommenden Spielen in der Bundesliga schonen: “Bayern hat das Glück, dass er in der Bundesliga nicht unbedingt spielen müsste. Ich würde ihn, wenn nötig, bis zum Halbfinale herauslassen. Er soll pausieren und schauen, dass er es in den Griff bekommt. Ein schmerzfreier Sane mit 100 Prozent gibt dir eine sehr viel größere Chance aufs Weiterkommen.”

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