Frauen-WM kompakt: Mutter Magull vs. DFB, WM lohnt sich auch finanziell | OneFootball

Es ist so weit, nur noch ein Spiel – das große Finale zwischen Spanien und England – und die WM 2023 ist schon wieder Geschichte. Heute durfte sich Schweden aber erst einmal über den dritten Platz bei dem Turnier freuen, während sich Australien mit der Holzmedaille abfinden muss.

Alle Highlights der FIFA WM 2023 findest Du nach Spielende in der OneFootball App.

Magulls Mutter kritisiert DFB

Der Ärger über das frühzeitige WM-Aus des deutschen Teams scheint immer noch nicht verflogen zu sein – auch nicht bei den Familien der Spielerinnen. So kritisierte Claudia Magull, Mutter von Lina Magull, nun den DFB bei ‚Instagram‘ scharf.

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Die Spielerinnen hätten keinerlei finanzielle Unterstützung bekommen, um ihre Familien mit nach Australien zu nehmen. Ganz im Gegenteil zu England und Spanien, die für diesen Zweck 10.000 Pfund beziehungsweise 15.000 Euro zur Verfügung stellte. „Der DFB stellte ihren Spielerinnen 0 Euro zur Verfügung… Und wer steht im Finale“, schreibt Magull in ihrer ‚Instagram‘-Story.

WM auch finanziell ein Erfolg

Während die Turniere 2015 und 2019 noch Verluste einfuhren, nahm die FIFA mit der WM in Australien und Neuseeland 570 Millionen US-Dollar ein. Damit habe man die Gewinnschwelle erreicht, so FIFA-Präsident Gianni Infantino.

„Mehr als eine halbe Milliarde. Es gibt nicht viele Wettbewerbe, selbst im Männerfußball, die mehr als eine halbe Milliarde einbringen“, sagte Infantino auf dem FIFA-Frauenfußballkongress in Sydney.

Das wichtigste Spiel der Karriere

Knapp 76.000 Menschen im Stadion und Millionen vor den Fernsehern werden morgen live dabei sein, wenn sich mit England oder Spanien ein neuer Weltmeister küren wird. Englands Abwehrchefin Millie Bright weiß, welch große Bedeutung das Finale hat. „Es wird das größte Spiel unserer Karriere sein“, sagte sie im Vorfeld der Partie.

Spaniens Trainer Jorge Vilda hat nur den Titel im Blick. „Wir wollen die Besten der Welt sein. Und das schaffen wir, indem wir das Finale gewinnen“, so Vilda auf einer Pressekonferenz. Dass es die „Furia Roja“ überhaupt ins Endspiel schafft, darauf hätten vor der WM nicht viele Menschen getippt. Das lag vor allem an dem Zerwürfnis zwischen Spielerinnen und Trainer, weshalb sich immer noch einige Top Stars weigern, für Spanien die Fußballschuhe zu schnüren. Darauf angesprochen, schweigt Vilda aber lieber.

Die Highlights des heutigen Spiels

Schweden darf sich nach einem 2:0-Sieg gegen Gastgeber Australien über die Bronzemedaille freuen. Überraschen dürfte es die Wenigstens, ist es doch bereits das vierte Mal, dass die Skandinavierinnen WM-Dritte werden. Fridolina Rolfö brachte ihr Team in der 30. Minute per Elfmeter in Führung, Kapitänin Kosovare Asllani erhöhte in der zweiten Hälfte aus der Distanz.

Australien darf sich dagegen trotz Niederlage über die beste WM-Platzierung in deren Geschichte freuen.

Das solltest du morgen nicht verpassen

Das Finale natürlich! Egal ob Spanien oder England, morgen wird ein Team Weltmeister, welches zuvor noch nie den Titel gewinnen konnte. Und beide Nationen hatten bei diesem Turnier zu kämpfen, konnten sich aber im Verlauf steigern.

Zuletzt trafen Spanien und England im Viertelfinale der EM im vergangenen Jahr aufeinander. Dort setzten sich die „Lionesses“ knapp in der Verlängerung durch. Die Tore schossen damals Ella Toone sowie Georgia Stanway, die auch morgen wieder dabei sein werden. Genauso wie Top-Stürmerin Lauren James, welche nach einer Rotsperre auf den Platz zurückkehrt.

Die nächsten Spiele der FIFA Frauen WM 2023

Das erwartet dich am Sonntag, 20. August 2023:

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