Frauen-WM kompakt: Mit Spionen gegen Spanien, Sperre für James steht fest | OneFootball

Heute darf noch durchgeschnauft werden, bevor es morgen mit den ersten beiden Viertelfinals weitergeht. Wie sich Niederlande-Trainer Andries Jonker auf die Partie gegen Spanien vorbereitet und wie lange Lauren James auf die Tribüne verbannt wird, liest du in unserem WM-Kompakt.

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Jonker vertraut auf seine Spione

„Ihre Schwächen? Die werden Sie morgen sehen“, sagte Niederlande-Trainer Andries Jonker im Vorfeld des Viertelfinals gegen Spanien, in das er, wie man vielleicht merkt, mit viel Selbstbewusstsein geht. Das liegt auch an seinen vier „Spionen“ – allesamt Spielerinnen, die bereits in Spanien gespielt haben oder derzeit dort noch aktiv sind. Dazu gehört unter anderem Top-Stürmerin Lieke Martens, die fünf Jahre beim FC Barcelona kickte.

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„Wir haben ein kleines Buch über Spanien herumliegen“, so Jonker. Unterschätzen will und darf der 60-Jährige die „Furia Roja“ aber trotz seines Wissens sowie deren 0:4-Niederlage gegen Japan in der Gruppenphase nicht. Gegen Japan sei Spanien durchaus gut gewesen, hätte halt nur nicht deren Chancen genutzt.

Sperre für Lauren James

Die FIFA hat sich Zeit gelassen, nun ist es raus: Englands Stürmerin Lauren James wird nach ihrem Tritt gegen Michelle Alozie für zwei Spiele gesperrt und entkommt damit der Höchststrafe von drei Spielen.

Damit könnte die 21-Jährige in einem möglichen Finale wieder dabei sein. Dafür müssen die „Lionesses“ am Samstag aber erst einmal ihre Viertelfinale gegen das Überraschungsteam aus Kolumbien gewinnen.

Sorgen um Asllani

Das Fehlen von Kosovare Asllani bei der letzten Pressekonferenz vor dem Viertelfinale gegen Japan wirft Fragen auf, denn bisher war Schwedens Kapitänin immer dabei. Bereits im Achtelfinale gegen die USA wurde Asllani ausgewechselt. Weshalb genau, darüber hüllt sich Nationaltrainer Peter Gerhardsson in Schweigen. Könnte die 34-Jährige verletzt sein?

Sollte Asllani, die in der vergangenen Saison mit Leistenproblemen zu kämpfen hatte, wirklich ausfallen, würde die zukünftige Bayern-Spielerin Magdalena Eriksson als Kapitänin einspringen.

Schadenfreude bei Beerensteyn

Den Kommentar konnte sich Lineth Beerensteyn nicht verkneifen. Gefragt, was sie vom Ausscheiden der US-Frauen hielte, antwortete die Niederländerin nur kurz und knapp: „Yes! Bye!“ Sie hätten schon zu Beginn des Turniers eine große Klappe gehabt und nur vom Finale geredet.

„Ich habe mir gedacht: ‚Man muss es erst auf dem Spielfeld zeigen, bevor man so redet’“, so die ehemalige Bayern-Spielerin. Beerensteyn habe weiterhin natürlich großen Respekt vor dem US-Team, aber sie hoffe auch, dass sie das nun als Zeichen wahrnehmen, etwas zu verändern.

Das solltest du morgen nicht verpassen

Früh aufstehen oder erst gar nicht ins Bett gehen, lohnt sich morgen. Denn bereits um 3 Uhr nachts steht das Viertelfinale zwischen Spanien und den Niederlanden an. Trainer Andries Jonker machte auf der PK schon einmal kräftig Werbung für die Partie. „Es ist ein Spitzenspiel. Wenn Sie also guten Fußball, Kampf und Spannung mögen, würde ich es mir auf jeden Fall ansehen. Ich würde also sagen: stellt euch den Wecker.“

Zu einer etwas humaneren Zeit (9:30 Uhr) spielen dann Japan und Schweden gegeneinander. Zuletzt trafen beide Teams bei den Olympischen Spiele 2021 aufeinander, damals gewann Schweden mit 3:1. Allerdings wird Japan nach dessen überragender Gruppenphase alles andere als leicht zu schlagen sein.

Die nächsten Spiele der FIFA Frauen WM 2023

Das erwartet dich am Freitag, 11. August 2023:

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