Frauen von Schalke 04 erstmals mit festen Verträgen: Klares Ziel Aufstieg in Regionalliga | OneFootball

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·12. August 2025

Frauen von Schalke 04 erstmals mit festen Verträgen: Klares Ziel Aufstieg in Regionalliga

Artikelbild:Frauen von Schalke 04 erstmals mit festen Verträgen: Klares Ziel Aufstieg in Regionalliga

Nach etlichen Aufstiegen in Serie hat es in der vergangenen Saison erstmals nicht geklappt. „Team I“ der Frauen des FC Schalke 04 wurde Vizemeister (und Vize-Westfalenpokalsieger) hinter Borussia Dortmund. Somit gibt es in dieser Saison 2025/26 einen neuen Anlauf, aus der Viertklassigkeit in die Regionalliga West aufzusteigen. Dafür hat sich einiges bei den Frauen von Schalke 04 verändert.

Neben dem neuen Haupt- und Trikotsponsor Flaconi, der auf den Trikots aller Frauen- und Mädchenmannschaften von S04 zu sehen ist, erhöhen weitere neue Sponsoren die finanziellen Möglichkeiten der Frauenabteilung. Mit einem noch größeren Budget als im Vorjahr kann der FC Schalke 04 nur der Favorit auf den Titel in der Westfalenliga und damit den Aufstieg sein. Während man sich bislang diesbezüglich aber zurückhielt, formuliert Abteilungsleiter Boris Liebing es jetzt gegenüber der WAZ ohne Umschweife: „Unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen in die Regionalliga aufsteigen.“


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Die Mannschaft hat einige Zugänge erhalten. Prominenteste unter ihnen ist Mandy Islacker, die mit seit letzter Woche 37 Jahren ihre Karriere als aktive Spielerin immer noch nicht beendet. Die 25-fache Nationalspielerin ist Olympiasiegerin 2016 im Fußball, gewann zudem die Champions League und war zweimal (2016, 2017) Torschützenkönigin der Bundesliga. Auch in fortgeschrittenerem Alter dürfte sie noch das eine oder andere Tor in der vierten Liga in den Füßen haben.

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Foto: IMAGO

Wichtige Verantwortliche mit großem Interesse Frauen von S04

Mehr verdienen als ihre Mitspielerinnen wird sie auf Schalke jedoch nicht. Dort gibt man zum ersten Mal überhaupt feste Verträge für die Spielerinnen aus, nach denen aber alle im Kader – ob Talent oder eben gestandene Nationalspielerin – dasselbe Gehalt beziehen. So schließe man den Faktor Neid im Kader von vorneherein aus, freut sich Liebing.

Da weitere Spielerinnen neben Islacker über Erfahrung in der Bundesliga verfügen, habe der Kader von Schalke 04 schon ein „sehr hohes Niveau“, urteilt Liebing weiter. Ob aber alle Spielerinnen mit dem Druck umgehen können, das Trikot des traditionsreichen S04 zu tragen, werde sich erst noch zeigen.

Freude herrscht ebenso über die verbesserten Möglichkeiten mit eigenen Umkleidekabinen, Spiel- und Trainingsmöglichkeiten. Das wiederum sei nicht zuletzt deshalb zustande gekommen, weil sich mit Christina Rühl-Hamers, Frank Baumann und auch Ben Manga mehrere relevante Köpfe auf Schalke für die Belange der Frauen interessieren und einsetzen. Läuft alles wie erhofft, folgt man dem BVB im nächsten Sommer in die Drittklassigkeit und wird dann weitersehen, wie weit der Weg der Frauen von Schalke 04 noch führen wird.

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