Frauen-Nationalteam: 0:7 in Erfurt gegen Deutschland | OneFootball

Das Schweizer Frauen-Nationalteam blieb im zweitletzten Test vor Beginn der UEFA Women’s EURO ohne Siegchance. In Erfurt verlor die Equipe von Nils Nielsen gegen Deutschland, die Nummer 5 der Welt, mit 0:7.

Die letzte Niederlage in ähnlicher Dimension war ein 0:6 gegen Deutschland im April 2012 im Rahmen der EM-Qualifikation gewesen. Einer der der raren Lichtblicke im 18. Duell mit der DFB-Auswahl war ein Schuss der eingewechselten Lara Marti (65.). Ansonsten waren die Schweizerinnen grossmehrheitlich mit Verteidigen beschäftigt.

Bis kurz vor der Pause und dem zweiten Gegentreffer schaffte es Nielsens Team mit viel Elan und Teamgeist, die deutschen Offensivaktionen abzuwehren. "Man sah, dass wir extrem müde und nicht auf unserem Toplevel waren", sagte Ramona Bachmann, die als Ersatz der verletzten Lia Wälti als Captain eingelaufen war. "Wir machten viele einfachen Fehler, liefen viele Aktionen nicht fertig. Aber besser es passiert uns jetzt als an der EM."

Überragende Figur auf Seiten Deutschlands war Klara Bühl. Die Offensivspielerin von Bayern München hatte bei den ersten vier Toren ihre Füsse im Spiel: Das 2:0 (41.) legte sie Lina Magull mit einer schwierig zu verteidigenden Hereingabe perfekt vor, die Treffer zum 1:0, 3:0 und 4:0 erzielte Bühl selber.

Die Schweiz bestreitet am kommenden Donnerstag um 18.00 Uhr im Zürcher Letzigrund gegen EM-Gastgeber England ihr letztes Länderspiel vor dem Abflug an die kontinentalen Titelkämpfe.